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Aktuelle Ausgabe

Flaute im Äther
Editorial von Tobias Könemann

Kulturpolitik

Brennpunkte
Zur Situation deutscher Theater und Orchester

Auf ein Wort mit…
„Die Menschen hinter den Künstler*innen“

Der neue Direktor des Leipziger Balletts Rémy Fichet im Gespräch mit Stefan Moser, Rainer Nonnenmann und Gerrit Wedel

Wenn Profis ihre Stimme verlieren
Dysodien bei Opernchorsängerinnen und -sängern

Was im wirklichen Leben nicht zu Finden ist
Ferruccio Busonis Opern heute

Puccini – ein Missverständnis
Zum 100. Todestag des unter Kitschverdacht stehenden Modernisten

Berichte

Kafkaesk anmutende Intensität
Das Musiktheaterexperiment „Kafkas Scham, Schuld, Prozess“ in Hagen

Nicht nur Glitzer, Applaus und rote Rosen
Das MozartLabor Würzburg diskutierte Anforderungen des Operngesangs

Hitzelose Hexenjagd
Ottorino Respighis „La Fiamma“ an der Deutschen Oper Berlin

Tragik zwischen Sein und Schein
Deutsche Erstaufführung von Manuel Garcías „Don Chisciotte“ am Theater Hildesheim

Zur Groteske entstellt
Barrie Kosky inszeniert Offenbachs „Banditen“ im Pariser Palais Garnier

Trauma, Verdrängung, Bewältigung
Deutsche Erstaufführung von Kaija Saariahos „Innocence“ am MiR Gelsenkirchen

Kollektiv mit eigenen Gesetzen
Ethel Smyths „The Wreckers“ in Meiningen

Eher Seitenpfade verfolgt
Mit „Rheingold“ beginnt ein neuer „Ring“ an der Bayerischen Staatsoper

Erbosung und Erschöpfung
„Königskinder“ und „Doktor Ox“ als poetische Studien über Massen am Theater Münster

Dancers – Choreographers in Dialogue
Ingo Schaefers neuer Foto- und Interviewband

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VdO-Nachrichten
Tarifmarathon – Tarifanpassung TV-L / TV-H

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Namen und Fakten

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Spielpläne 2024/2025

Schlagzeilen

Der Faust für Nele Hertling

Die Kuratorin und Intendantin Nele Hertling erhält für ihr Lebenswerk den Deutschen Theaterpreis DER FAUST. Zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin, dann als Vizepräsidentin und bis heute als Direktorin der Sektion Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin förderte sie maßgeblich die freie Tanz- und Theaterszene in Berlin und Deutschland. Sie gründete mit „Pantomime Musik Tanz Theater“ das während der 1970er- und 1980er-Jahre wichtigste internationale Performance-Festival sowie 1988 mit „Tanz im August“ eines der größten internationalen Tanzfestivals in Deutschland. Als Intendantin des Hebbel-Theaters brachte sie internationale Performance-Kunst in die damals eingemauerte Stadt und machte Merce Cunningham, Anne Teresa de Keersmaeker, Robert Wilson und andere zu Akteuren der deutschen Theaterszene. Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST 2024 wurde der heute 90-Jährigen am 15. November im Theater Altenburg Gera verliehen vom Deutschen Bühnenverein und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder und gefördert durch den Freistaat Thüringen und die Stadt Gera.

Umfrage zur Situation im Tanz Gemeinsam mit den Landesverbänden Tanz sowie mit Tanzbüros und lokalen Tanznetzwerken hat der Dachverband Tanz Deutschland eine bundesweite Umfrage zu Förderungen und Strukturen 2024 gestartet. Ermittelt werden sollen die Auswirkungen von Sparmaßnahmen und Strukturabbau sowie konkrete Investitionen in Städten, Ländern und im Bund. Mit welchen Realitäten und Perspektiven sehen sich professionell Tanzende aktuell konfrontiert? Im Zusammenhang mit der Umfrage sagte der Bremer Choreograf Helge Letonja: „Wir tanzen auf der sinkenden Titanic“, und skandierte die Berliner Tänzerin Jule Flierl vor dem Brandenburger Tor: „Wer kürzt, denkt zu kurz“. In Dresden forderte das TanzNetz in einem offenen Brief mit anderen Kulturschaffenden die gänzliche Rücknahme der Kulturkürzungen. Die Umfrage läuft noch bis zum 30. November 2024. Veröffentlicht werden die Ergebnisse dann auf www.dachverband-tanz.de.

Deutscher Preis für Chordirigieren an Katharina Morin

Finalkonzert Deutscher Preis für Chordirigieren mit RIAS Kammerchor und Katharina Morin in der St. Elisabeth-Kirche Berlin-Mitte. Foto: Tobias Könemann

Finalkonzert Deutscher Preis für Chordirigieren mit RIAS Kammerchor und Katharina Morin in der St. Elisabeth-Kirche Berlin-Mitte. Foto: Tobias Könemann

Der Deutsche Preis für Chordirigieren wird seit 2014 vom Forum Dirigieren des Deutschen Musikrats und dem RIAS Kammerchor Berlin vergeben. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro stiften unisono Deutsche Musik- und Orchestervereinigung und die Vereinigung deutscher Opern- und Tanzensembles. Das Finalkonzert am 12. Oktober in der St. Elisabeth-Kirche Berlin-Mitte wurde von Deutschlandfunk Kultur mitgeschnitten und ist weiterhin im YouTube-Kanal des RIAS Kammerchor und auf der Website des Forum Dirigieren verfügbar. Katharina Morin setzte sich gegen zwei weitere Finalist*innen durch. Sie studiert Orchesterdirigieren bei Marcus Bosch und Georg Fritzsch an der Hochschule für Musik und Theater München. Der Juryvorsitzende Florian Helgath begründete die Wahl mit einigen Zitaten aus den Jurysitzungen: Morin könne feinste Klanglichkeiten erzeugen und man spüre, dass die Synapsen zwischen Chor und ihr nur so fliegen und sie das „Chorleiter*innen-Gen“ habe. Neben dem Urteil der Jury floss auch das Gesamtvotum des Chors in die Bewertung ein.

Neue Tanztriennale mit Gillette und Chang in Hamburg

Die von der Kulturstiftung des Bundes ini­tiierte Tanztriennale wird künstlerisch geleitet von Monica Gillette und Gwen Hsin-Yi Chang. Gillette absolvierte eine klassische Ballettausbildung in den USA und sammelte Erfahrungen im zeitgenössischen Tanz und als Dramaturgin in Europa, zuletzt im Ensemble des Theater Freiburg. Chang war Gastkuratorin des Tanzkongresses 2022 in Mainz und leitete die Abteilung für internationale Partnerschaften am Nationalen Kunst- und Kulturzentrum Weiwuying in Taiwan. Die erste Tanztriennale wird 2026 in Hamburg ausgerichtet vom Hamburg Ballett und dessen Ballettschule sowie dem internationalen Produktionshaus Kampnagel und K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg. Die Doppelspitze soll das alle drei Jahre stattfindende Festival für die gesamte Tanz-Community vom klassischen Ballett über zeitgenössische Ästhetiken bis Urban Dance profilieren sowie durch Community-Arbeit vor und nach dem Festival kommunale, staatliche und globale Perspektiven mit Impulsen der freien Tanzszene verbinden. Insgesamt soll die vielgestaltige Amateur- und Profitanzszene in Deutschland sichtbarer werden.

 

 

 

 

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