Zur Startseite


 

 
Zur Startseite von Oper & Tanz
Aktuelles Heft
Archiv & Suche
Stellenmarkt
Oper & Tanz abonnieren
Ihr Kontakt zu Oper und Tanz
Kontakt aufnehmen
Impressum
Datenschutzerklärung

Website der VdO


 

Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Brenn-Punkte
Zur Situation deutscher Theater und Orchester
Musik im öffentlich-rechtlichen Funk
Radio im Wandel – Quoten, Inhalte, Aufgaben
Chorsingen in Deutschland
Das Laienchorwesen wieder im Aufschwung
Die Intonation im Chor
Ausschnitte aus einer Diplomarbeit von Ulrich Barthel

Portrait
Alarmglocken trotz Fusionserfolg
Das Theater Plauen-Zwickau

Berichte
Vergebliche Skandal-Erwartung
Schlingensiefs Bayreuther Parsifal
Zwiespältige Eindrücke
Die Salzburger Festspiele 2005
Wortspiel und Video
Weill-Schwerpunkt bei den Bregenzer Festspielen
Nike in Weimar
Eröffnung des Kunstfestes „Pèlerinages“

Aktuell
Das Treffen in Halle
Vier Seiten zur VdO-Bundesversammlung: Chor in der Hauptrolle (Irene Constantin), Porträt der Musikstadt Halle, Tagungsprogramm

VdO-Nachrichten
Nachrichten
Michael Janze am Dirigentenpult // Korrekturbedarf bei der Bühnenversorgung // Wir gratulieren //

Service
Schlagzeilen
Namen und Fakten
Oper und Tanz im TV
Stellenmarkt
Wettbewerbe 2004
Spielpläne 2004/2005
Festspiel-Vorschau 2004

 

VdO-Nachrichten

Michael Janze am Dirigentenpult
Chor und Orchester des Sorbischen National-Ensembles musizierten

Er ist Musiker und dem Publikum als professioneller, auch mit solistischen Aufgaben betrauter Chorsänger bekannt. Vor Jahren schon übernahm er von Jan Bulank die Leitung des Chores „Budysin“ (Bautzen). Jetzt stand Michael Janze im Chorkonzert des SNE als Dirigent vor dem Orchester des SNE und den Opernchorsängern, die im Berufsalltag seine Kollegen sind. Das Konzert war gut einstudiert und es gelang – ein Ansporn für den Künstler, der im SNE auch die Aufgabe des Assistenten des Chordirektors ausübt.

Eine weitere angenehme Überraschung dieses Chorkonzerts war, dass Janze für den Liederzyklus Korla Awgust Kocors „Tri Zejlerjowe pesnje“ eine Bearbeitung für Streichorchester geschaffen hatte; eine Aufgabe, an die sich manch ein erfahrener Kapellmeister so ohne weiteres nicht herangetraut hätte. Es erklangen die Lieder „Jli su domoj z Bamberga“, „Swecila so hwezdzika“ und „Zezady hunow w zahrodzi“ mit dem Quartett Andrea Sancelean (Sopran), Julia Peickert (Alt), Andreas Hentzschel (Tenor) und Rüdiger Zur (Bass) – alle vier Mitglieder des SNE-Chores.

Die sorbische Musikliteratur ist nun um ein Werk reicher. Es ist dem Repertoire des Theaters angemessen und lässt sich auch in den Serenadenkonzerten vorstellen, bei denen es oft an sorbischen Autoren mangelt. Auf alle Fälle ist Michael Janze zu bestätigen, dass er eine solide Leistung erbracht hat. Und wenn gesagt und geschrieben wird „das war weiterhin wirklich Kocor“, dann ist das gleichzeitig ein Kompliment – ohne „wenn und aber...“. Daneben erklangen Bearbeitungen sorbischer Volkslieder zweier verdienstvoller Komponisten, deren Werke nicht länger im Archiv liegen sollten, denn sie sind schön, gut und beim Publikum immer beliebter. Manchmal schlägt in ihnen sogar der Stil der deutschen „Liedertafel“ durch, wie im Lied „Zakochalisja“ von Alfons Janze...

Die Chorsängerinnen Andrea Sancelean, Susann Bartke, Verena Katzer und Alena Farkas waren ebenfalls respektable gute Solistinnen beim Vortrag von Jurij Winars Werken. Dem gegenüber standen deutsche lyrische Werke von Korla Awgust Kocor sowie Kunstlieder der deutschen Romantik von Robert Schumann, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Hugo Wolf.

Mozarts Divertimento in F-Dur und die Nr. 12 des Serials „Aus der Wendischen Heide“ von Bjarnat Krawc (1933) umrahmten das erfolgreiche Chorkonzert.

(Aus der Sorbischen Abendzeitung, 15. Juli 2004. Michael Janze ist VdO-Ortsdelegierter des SNE.)

Korrekturbedarf bei der Bühnenversorgung

Vor schwerwiegende Entscheidungen sehen sich Arbeitsausschuss und Verwaltungsrat der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen (VddB) bei ihren bevorstehenden Sitzungen Ende Oktober 2004 gestellt. Salopp ausgedrückt: Die demographische und wirtschaftliche Entwicklung hat auch das Versorgungswerk ereilt; das Geld reicht vorn und hinten nicht mehr. Veränderungen und Reduzierungen – die Politik würde das „Reformen“ nennen – sind unvermeidbar.
Konkret: Für die künftig entstehenden Anwartschaften sind die drei Faktoren Nachhaltigkeit (anhaltende Verlängerung der Lebenserwartung, also längerer Rentenbezug), Einbruch der Kapitalerträge (die VddB ist eine kapitalgestützte Altersversorgung) und Personalabbau (weniger Anfängerengagements) in Rechnung zu stellen. Absenkung des Rechnungszinses, ein niedrigerer Verrentungssatz und damit notwendigerweise altersgestaffelte Verrentungssätze haben Versicherungsaufsicht und Anstaltsverwaltung als Maßnahmen zur Stabilisierung der Bühnenversorgung vorgeschlagen. „Riester“ und „Entgeltumwandlung“ werden an Bedeutung gewinnen.

Wir gratulieren

zum 25-jährigen VdO-Jubiläum
Gisela Berg-Göth, Theater der Stadt Bonn
Maria Szigeti-Rüdiger, Badisches Staatstheater Karlsruhe
Alfred Tewes, Nationaltheater Mannheim
Gabriele Beißner, Bayerische Staatsoper-Nationaltheater

zum 35-jährigen Bühnen-Jubiläum
Michail Kukov, Deutsches Nationaltheater Weimar

zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum
Manfred Reiner, Theater Aachen
Norbert Kollwitz, Deutsche Staatsoper Berlin
Kumiko Shiina, Landestheater Coburg
Barbara von Hammerstein, Bayerische Staatsoper-Nationaltheater
Gerd Freissegger, Ulmer Theater


startseite aktuelle ausgabe archiv/suche abo-service kontakt zurück top

© by Oper & Tanz 2000 ff. webgestaltung: ConBrio Verlagsgesellschaft & Martin Hufner