Das Titelbild
Plauen-Zwickau mit großer Oper: Heinrich Dorns
„Die Nibelungen“ füllten umjubelt die Säle,
konnten aber auch nicht verhindern, dass der Theaterverbund in tiefen
Nöten steckt (Berichte S.
8 und 14).
Unser Bild zeigt Judith Schubert als Brunhild, Königin von
Isenland, und Maria Gessler als Chriemhild.
Brennpunkte: Zur Situation deutscher Theater und
Orchester
Wolken im Norden der Theater-Republik: Immerhin realisiert die Stadt
Flensburg ihre Kürzungspläne im Hinblick auf die Schleswig-Holsteinische
Landestheater- und Sinfonieorchester-GmbH nicht komplett im Jahre
2006 sondern verteilt die Streichungen auf drei Stufen bis zum Jahr
2011. Aktuelle Gefahr droht dem Lübecker Theater, während
Hamburgs Bühnen “nur“ mit 370.000 Euro weniger
auskommen müssen. Weitere
Schlechtwetterberichte aus Halberstadt, Magdeburg, Meiningen, München
und Schwerin.
Musik im Hörfunk als Stiefkind?
Im Rahmen von sogenannten Programm-Reformen haben emsige Wellen-Chefs
mit scharfem Blick auf die Einschalt-Quote inzwischen auch manche
Kulturwelle zum geschmeidigen Tages-Begleitprogramm umgemodelt.
Wie verträgt sich das mit dem öffentlich-rechtlichen Kulturauftrag?
Eine Antwort von Martin
Hufner.
Chöre in Deutschland
In 60.000 Chor-Formationen sind 1,8 Millionen aktive Sängerinnen
und Sänger versammelt. Eine üppig blühende Landschaft.
Heribert Allen beschreibt
diese Laienchor-Szene als eine Grundlage bundesrepublikanischer
Musikkultur – und er sieht sie im Aufwind.
Wege zu perfekter Intonation
Bei Profi- wie bei Laienchören ist die „perfekte“
Intonation immer höchstes Ziel. Erfahrungen als Chorsänger
und als Chorleiter motivierten Ulrich Barthel, das Thema „Intonation
im Chor“ im Rahmen einer Diplomarbeit eingehend zu behandeln.Wir
bringen Auszüge.
Für das Theater Plauen-Zwickau läuten trotz
geglückter Fusions-Anstrengungen die Alarmglocken. Werner
Wolf berichtet.
Das Treffen in Halle
Vier Seiten zur VdO-Bundesversammlung: Chor
in der Hauptrolle (Irene Constantin), Porträt
der Musikstadt Halle, Tagungsprogramm
Schlingensiefs
Bayreuther „Parsifal“ nimmt Juan Martin Koch ins
kritische Visier, Gerhard Rohde gewann zwiespältige Eindrücke
bei Salzburgs Festspielen, in Bregenz erlebte Stefan Rimek einen
Weill-Schwerpunkt
mit Wortspielen und Video, Frieder Reininghaus besuchte Nike
Wagners „Pèlerinages“ in Weimar.
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2004
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