Das Titelbild
Unter der Regie von Gregor Horres wurde Wolfgang
Rihms „Oedipus“ in Mönchengladbach eindrucksvoll
in Szene gesetzt. Kenneth Duryea dirigierte; Heinz Klaus präparierte
den (Herren)-Chor perfekt. Auf unserem Bild (Fotograf: Matthias
Stutte) sind Johannes M. Kösters in der Titelrolle und Hayk
Dèinyan als Hirte zu sehen. Bericht
auf Seite 23.
Brenn-Punkte: Situation deutscher Theater
Die Rundreise
durch gefährdete Theater-Landschaften führt uns diesmal
nach Altenburg/Gera („vielleicht reicht minimaler Personal-Abbau“),
Dessau (Haushaltssanierung mit Haustarifvertrag?), Berlin (Finanzsenator
Sarrazin sägt, hilft ein „Bündnis für die Bühnen“?)
und Nordhausen („Das Ziel ist: Gehaltsverzicht der Beschäftigten
bis 2008“). Zum Thema diskutiert Stefan
Meuschel auch mit „Welt“-Redakteur Reinhard
Wengierek.
Gläserne Bürger der Zukunft?
Im Zusammenhang mit der Umsetzung der EU-Richtlinie zur Anpassung
des Urheberrechts an die Informationsgesellschaft, die gegenwärtig
den Deutschen Bundestag beschäftigt, wird von interessierter
Seite der Versuch unternommen, das System der pauschalen Vergütungen
für die private Vervielfältigung urheberrechtlich geschützter
Werke in Frage zu stellen. Gerhard
Pfennig beschreibt und kommentiert Strategien, die Zivilgesellschaft
zu kriminalisieren.
Marktlücke in der Chormusik
Vom 30. Oktober bis zum 2. November 2003 werden in Aschaffenburg
zum ersten Mal die „Tage der Neuen Chormusik“ veranstaltet.
Die Initiative geht
zurück auf Kurt Suttner, der als Ideengeber und als Leiter
des Münchner via-nova-chors (man feierte soeben das 30. Gründungsjahr)
weit über die Chorszene hinaus bekannt ist. Gedacht ist an
ein Wochenende mit zeitgenössischer Chormusik, in dem die Konzepte
von Donaueschingen und Darmstadt Vorbilder sind.
Klärendes Wort ist nötig
Klaus Schultz, Intendant des Münchener Gärtnerplatz-Theaters,
zur Tarifdiskussion
in seinem Hause.
Anja Silja: Alles erreicht
Als 16-Jährige gab die Sopranistin ihr Operndebüt in Rossinis
„Barbier von Sevilla“ am Stadttheater Braunschweig,
mit 19 sang sie unter Karl Böhm in Wien die „Königin
der Nacht“. Und dann Bayreuth, die Senta im „Fliegenden
Holländer“: Das Wagner-Girlie eroberte das Festspiel-Publikum
und anschließend die Welt. Christoph
Forsthoff sprach mit der Sängerin.
Kläre Warnecke sieht in Francis
Poulencs „Dialog der Karmeliterinnen“ in Hamburg
ein Kernstück der Opern-Moderne. Werner
Wolf erlebte lustige Nibelungen in Chemnitz und eine Tannhäuser-Keilerei
in Hof. Georg
Beck sah Rihms „Oedipus“ in Mönchengladbach.
Steuern, Urteile, Renten, Recht
Gewerkschaftsbeitrag: Werbungskosten
– Entfernungspauschale: Wir bieten Rechtsschutz – Mutterschutz:
Änderungen bei Ausfall-Zeiten
Der stets grollende Maestro
Stenographische Umarmung
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