Foto: Winfried Rabanus.

Das Titelbild

Rheintochter Woglinde (Margarita de Avellano) in Wernickes Münchener „Rheingold“ tanzt um das im Aquarium lagernde Gold. Wie das in München wohl wird, läßt sich nach dem reichlich diffusen Vorabend noch nicht sagen. Die „Walküre“ folgt zu den Opernfestspielen.

Sich rundet der „Ring“, mal reif und mal rüde
Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ beherrscht derzeit das Operngespräch. In Dresden, München, Nürnberg und Zürich entstehen neue zyklische Aufführungen; Chemnitz, Meiningen, Münster, Stuttgart und andere Bühnen mehr legten sich die Tetralogie zu. Den nächsten Bayreuther Ring wird der dänische Regisseur Lars von Trier in Szene setzen. Was macht den Ring zur unendlichen Geschichte? Gerhard Rohde geht dieser Frage nach.

Privatkopie als Schnüffelpool?
Mit dem fadenscheinigen Argument, jede digitale Kopie ließe sich personalisieren, wollen sich die industriellen Hersteller von Aufzeichnungs- und Kopiergeräten aus der gesetzlichen Zahlungsverpflichtung stehlen - zum Preis eines komplexen Schnüffel-Angriffs.

Nürnbergs Pocket-Opera
Deutschlands ältestes freies Musiktheater bewegt sich seit über einem Vierteljahrhundert zwischen den Genres. Musiktheater als freies Unternehmertum – was im angelsächsischen Raum Normalität bedeutet, ist in Deutschland ein kulturpolitischer Seitenpfad. Kathrin Hauser-Schmolck sprach mit „Intendant“, Peter B. Wyrsch.

Rolf Mares - ein Theaterleben
Deutsches Schauspielhaus, Thalia Theater, Hamburgische Staatsoper: An allen Hamburger Staatsbühnen wirkte der einstige Finanzbeamte in den vergangenen vier Jahrzehnten als Herr der Zahlen, zuletzt etablierte er die Komödie Winterhuder Fährhaus als Deutschlands erfolgreichstes Privattheater. Christoph Forsthoff sprach mit dem ehemaligen Theaterchef und Kulturpolitiker.

Tanz-Legende Gret Palucca
Im Januar wäre sie hundert Jahre als geworden, als Tänzerin wie als Tanz-Pädagogin prägte sie Ballett-Generationen mit. Ihr Lebensweg weist viele Brüche auf, Höhepunkte und Irrtümer fügten sich zu einem Künstlerleben. Ein Porträt von Ralf Stabel.

Die Oper „Bevor wir alle ertrunken sind“ von Kalevi Aho hatte in Lübeck Premiere, Hans Dieter Grünefeld war vor Ort. „Cleopatra e Cesare“ gab es in Wuppertal - und einen „Fliegenden Holländer“ in der Urfassung produzierte die Chemnitzer Oper.

Neues vom Bühnenschiedsgericht
Urhebervertragsrecht

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