Das Titelbild
Der Chor als Kraftzentrum: Bei Wolfgang Quetes intelligenter Inszenierung
von Puccinis „Turandot“ am Regensburger Stadttheater
glänzten die Chöre, (Einstudierung Christoph Heil), aber
auch die Solisten und das Orchester (Leitung: Tetsuro Ban) überzeugten.
Wer spricht da noch von „Provinz“? Bericht Seite 25.
Brennpunkte bei deutschen
Bühnen und Orchestern
Erstmal Entspannung an den Berliner Opernhäusern: Tarifeinigung
ist erzielt. Ähnliches zeichnet sich in Cottbus ab. Deutlich
kritischer die Situation für die Nordharzer Bühnen Sachsen-Anhalts:
Die kommunalen Träger kürzen Zuschüsse in Höhe
von 1,5 Millionen Euro. Das führt zu existenziellen Problemen.
Hilft der Kulturkonvent? Und generell: Landesbühnen in Gefahr
- ein aktueller Report.
Chor-Messe-Fest
Die „chor.com“ in Dortmund: Messe? Branchentreff?
Kongress? Fes-tival? Gut, wenn eine solche Veranstaltung sich nicht
auf eine bestimmte Funktion festlegen lässt, wenn sie es schafft,
all dies und doch mehr zu sein. Der Deutsche Chorverband (DCV)
hatte ganz offensichtlich sehr genau in seine vielstimmige Mitgliederschar
hineingehorcht. Ja, es wurde ein Fest. Juan Martin Koch berichtet.
Innovation, Spielfreude...
Mit der Spielzeit
feierte das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin: Unter der Überschrift „Was für ein Theater!“ wurde
an die Eröffnung erinnert. Trotz des Personal-, also Geldmangels,
war und ist die Qualität des Schweriner Musiktheaters sehr
gut. Weil man sich in Schwerin traut, unkonventionelle Wege zu
gehen. Karin Gustmann
porträtiert.
...und ein Warnruf für Schwerin
Bei allem Feiern in Schwerin
- ein Warnruf von Sylke Urbanek: Das Damoklesschwert der Insolvenz
hängt weiter über dem Haus
am Alten Garten. Darüber wurde kaum berichtet. Warum sollten
düstere Wolken das Fest überschatten? Längst aber
gibt es deutliche Hilferufe in Richtung Landesregierung, man möge
bitte Stellung beziehen zur weiteren Finanzierung, um
die Perspektive des Hauses zu sichern.
Es brennt – helft löschen!
Die Landesbühnen kämpfen um ihr Überleben
Bühne für Tanz-Talente
Die Idee,
mittels einer eigenen Compagnie für junge Tänzer
eine Brücke zwischen Schule und Beruf zu schlagen ist nicht
neu. Tanz ist eine Berufung. Die Kunst, ihn zu beherrschen und
von der Bühne aus ein Publikum zu bezaubern, verlangt einem
viele Opfer und bei kurzer Karriere zahlreiche Härtetests
ab. Umso wichtiger ist ein Erfolg versprechender Start. Dafür
steht die Junior Company des Bayerischen Staatsballettes im Sinne
eines wegweisenden Sprungbretts.
Unsere Korrespondenten hörten und sahen: Chabriers „L‘Étoile“ an
der Frankfurter Oper (Wolf-Dieter Peter), Wagners „Tristan
und Isolde“ sowie Hosokawas „Hanjo“ bei der Ruhrtriennale
2011 (Christian Tepe) und Puccinis „Turandot“ am Theater
Regensburg (Juan Martin Koch)
Triumph des Überlebens
Mieczyslaw Weinberg, „Die
Passagierin“
Architektonische Choreografie
Sasha Waltz: „Körper/S/noBody“
Popstar des Ballett
„Dancer‘s Dream – die großen
Ballette von Rudolf Nurejev“
DVD -
Kurz-Tipps
Les Troyens – La Serva Padrona – Macbeth
Von Krefeld nach Bayreuth
„Das Bastardbuch“ von
Hans Neuenfels
Kalenderkunst 2012
Tanz- und Opernkalender des Weingarten Verlags
Nachrichten
„Stiftung
TANZ – Transition Zentrum Deutschland“ besucht München
– Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen – Neuauflage
des NV Bühne – Die VdO hat gewählt: Neue Personalien
– Wir stellen vor: Köpfe der VdO: Detlev Tiemann, Mitglied
des Bundesvorstands – Wir
gratulieren
Forum: Ein freier Abend pro Woche ist zu
wenig
Gedanken des VdO-Mitglieds Sebastian Bollacher
Die Service-Rubriken:
// Editorial // Schlagzeilen
// Namen und Fakten
// Oper und Tanz im Fernsehen
//
// Spielplan-Premieren 2011/2012 (pdf)
// VdO-Nachrichten
// |