Zur Startseite


 

 
Zur Startseite von Oper & Tanz
Aktuelles Heft
Archiv & Suche
Stellenmarkt
Oper & Tanz abonnieren
Ihr Kontakt zu Oper und Tanz
Kontakt aufnehmen
Impressum
Datenschutzerklärung

Website der VdO


 

Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Brennpunkte
Zur Situation deutscher Theater und Orchester
Ein Programm nach Maß
Erste Chormesse „chor.com“ in Dortmund
Es brennt – helft löschen!
Die Landesbühnen kämpfen um ihr Überleben
Innovation und Spielfreude
Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin
Nicht nur Grund zum Feiern
Kultur- und Finanzpolitik in Mecklenburg-Vorpommern


Neue Tanz-Synergien
Die Junior Company des Bayerischen Staatsballetts

Berichte
Musiktheatralischer Wahnwitz
Chabriers „L‘Étoile“ an der Frankfurter Oper
Reise ins Nirwana
Wagner und Hosokawa bei der Ruhrtriennale 2011
Der Chor als Kraftzentrum
Puccinis „Turandot“ am Theater Regensburg

VdO-Nachrichten
Nachrichten
„Stiftung TANZ – Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen – Neuauflage des NV Bühne – Die VdO hat gewählt – Köpfe der VdO: Detlev Tiemann – Wir gratulieren
Forum: Ein freier Abend pro Woche ist zu wenig
Gedanken des VdO-Mitglieds Sebastian Bollacher

Service
Schlagzeilen
Namen und Fakten
Stellenmarkt
Spielpläne 2011/2012

 

VdO-Nachrichten

„Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland“ besucht München

Die Projektleiterin der „Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland“, Heike Scharpff, besuchte auf Einladung des stellvertretenden Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung, Stefan Moser, das Bayerische Staatsballett in München: Am 19. und 20. September 2011 wurde eine zweitägige Informationsveranstaltung der Stiftung in den Räumlichkeiten des Bayerischen Staatsballetts, von der Direktion des Staatsballetts freundlicherweise zur Verfügung gestellt, abgehalten. Eingeladen waren neben den Tänzerinnen und Tänzern und anderen interessierten Mitgliedern des Staatsballetts und des TanzTheaterMünchen am Gärtnerplatz auch Tanzschaffende der freien Szene sowie Schülerinnen, Schüler und Studierende der Ballettakademie, der Heinz-Bosl-Stiftung oder anderer Institute.

Die Informationsveranstaltung begann mit einem zirka einstündigen Vortrag von Heike Scharpff zu Stiftungszweck und bisheriger Arbeit der Stiftung, auch im Vergleich mit anderen internationalen Einrichtungen ähnlicher Art. Gleichzeitig wurde den Zuhörern ein Überblick über mögliche Ausformungen, physische und psychische Begleitumstände und Möglichkeiten zur Bewältigung der bürokratischen und rechtlichen Hürden im Zusammenhang mit dem Transitionprozess gegeben. Im Verlauf des weiteren Nachmittags sowie am Vormittag des Folgetags führte Frau Scharpff insgesamt elf individuelle Beratungsgespräche mit Tänzerinnen und Tänzern, die sich bereits im Vorfeld oder auch spontan vor Ort angemeldet hatten. Auf Grund der sehr intensiven Nachfrage beschloss man im Rahmen eines informellen Treffens der in München ansässigen Transitionsspezialisten, einen Folgetermin für das erste Halbjahr des Jahres 2012 zu avisieren. Die Stiftung plant, derartige Termine nach Möglichkeit halbjährlich in deutschen Städten zu organisieren, um dem vorhandenen Bedarf möglichst vor Ort gerecht werden zu können. Die Termine werden rechtzeitig von der Stiftung TANZ bekannt gegeben und auch durch die ortsansässigen Institutionen verbreitet.

Die Arbeit der Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland seit ihrer Gründung kann nicht genügend geschätzt werden, konzentriert sie sich doch in ihren Maßnahmen auf die jeweils individuellen Situationen und Bedürfnisse der Betroffenen und versucht, sie bereits vor der eigentlichen Transition, zu Beginn, während des Verlaufs und weit darüber hinaus zu begleiten und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Banal-lapidare Auskünfte oder Ratschläge wie „Dann nimm Dir eben Deine Tänzerabfindung aus der VddB, so lange das noch geht!“ oder „Ein freier Tag pro Woche wäre wirklich wichtig für Dich!“, wird es bei der Stiftung nicht geben. Vielmehr versucht sie, dafür Sorge zu tragen, dass den Betroffenen im Rahmen der jeweils situationsbedingten Möglichkeiten geholfen wird und diese Hilfestellung auch nachhaltig wirkt und nicht nur ein für den Moment erfreulich wärmendes Strohfeuer bleibt.
Wir wünschen der Stiftung auch weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit!

Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen

Am 27. und 28.10.2011 fanden die diesjährigen Sitzungen des Arbeitsausschusses sowie des Verwaltungsrats der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen (VddB) in München statt.

Der Bestand an Versicherten entwickelte sich auch in 2010 erwartungsgemäß stabil, wobei die aus den letzten Jahren als bedenklich eingestufte Entwicklung des Anteils der unständig Beschäftigten eine – verhalten – rückläufige Tendenz gezeigt hat.

Die wesentlichen Eckdaten des abgelaufenen Geschäftsjahres bestätigen, dass die VddB insgesamt sicher und stabil aufgestellt ist. Für ein kapitalgedecktes Versorgungswerk war jedoch auch das Jahr 2010 ein schwieriges Jahr, das erneut von der Niedrigzinsphase aber auch von der Banken- und – neu – der Staatsanleihenkrise geprägt war. Vor diesem Hintergrund hat sich die diversifizierte Anlagepolitik und das intensive Bemühen der VddB, ausschließlich Emissionen von guter Bonität zu erwerben, bewährt. Auch wenn insgesamt eine leichte Erhöhung der Beitragseinnahmen und ein positives Gesamtergebnis erzielt werden konnte, waren im Sinne dieser besonnenen und auch weiterhin vorsichtigen Anlagepolitik im letzten Jahr weitere Rückstellungen zu bilden, so dass eine Dynamisierung von Renten und Anwartschaften nicht in verantwortlicher Weise beschlossen werden konnte. Es besteht aber nach wie vor Einigkeit darüber, dass künftig zur Verfügung stehende Mittel prioritär für die anstehende Dynamisierung der Renten und Anwartschaften herangezogen werden.

Die VddB wird in Kürze hierzu auch noch eine Stellungnahme abgeben, die wir auf vdoper-intern auf unserer Internetseite veröffentlichen werden.

Neuauflage des NV Bühne

„Was lange währt, wird endlich gut!“ Tatsächlich mussten wir lange und geduldig auf eine aktuelle Neuauflage des Tarifhefts der VdO warten. Aber nun ist es endlich da und jedes Mitglied sollte inzwischen ein Exemplar sein Eigen nennen können.

Nicht quadratisch, aber handlich, praktisch, gut! Mit allem drin, was das Mitglied interessiert und was man im täglichen Kampf mit den Unbillen unserer künstlerischen Betriebe eben so braucht. Aber halt! Was haben denn plötzlich die Sonderregelungen Solo und Bühnentechnik (SR Solo und SR BT) in unserem Tarifvertrag verloren? Warum haben sich die Verantwortlichen bei dieser offenbar sowieso schon recht schweren Geburt wohl noch weitere Mühe gemacht? Wen interessieren diese Sonderregelungen denn eigentlich?

Doch Zynismus ist hier unangebracht! Es ist natürlich nicht wahr, dass diese Regelungen niemanden interessieren. Wahr ist aber, dass im Jahre 2003 der NV Bühne von zwei Gewerkschaften unterzeichnet wurde, der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger (GdBA) und eben unserer VdO. Und wahr ist ebenfalls, dass in diesem Werk neben den Sonderregelungen Chor und Tanz eben auch die vorgenannten SRen Solo und BT enthalten sind. Damit zeichnet die VdO, willentlich oder nicht, auch verantwortlich für die im Tarifvertrag festgeschriebenen Arbeitsbedingungen der unter den erweiterten Geltungsbereich Solo und BT fallenden künstlerisch Beschäftigten.

Damit hat sich die VdO nicht viele Freunde gemacht! Man hört sogar, dass eine andere große Dienstleistungsgewerkschaft uns „plattmachen“ und „einen Feldzug gegen uns eröffnen wird“. Angesichts solcher Ankündigungen dürfte es ratsam sein, wenigstens ansatzweise zu wissen, wovon die Verteidiger des Abendlands und des Tarifrechts des öffentlichen Dienstes denn überhaupt sprechen - bevor sie uns dann plattmachen.
Es sei also jedes Mitglied hiermit eingeladen, nun auch in unserem NV Bühne einen Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen und die bislang unerforschten Gründe der ebenfalls nach diesem Tarifvertrag Beschäftigten zu erkunden, mit denen wir ja tatsächlich in jeglicher Beziehung in einem Boot sitzen.

In 2003 haben wir einen mutigen Schritt nach vorne gemacht und seither sind wir den eingeschlagenen Weg weitergegangen. Nun ist nicht die Zeit sich zurückzuwenden, sondern – gemeinsam und umsichtig – die tarifpolitische Zukunft zu gestalten. sm

Die VdO hat gewählt: Neue Personalien

Im Rahmen der Sitzung der Bundesdelegiertenversammlung (BDV) vom 26.09.2011 in Berlin ergaben sich einige Veränderungen in der Zusammensetzung der Organe, Ausschüsse und anderer Personalien der VdO, über die wir an dieser Stelle kurz informieren möchten:

Der neue Bundesvorstand der VdO setzt sich wie folgt zusammen:

Bundesvorsitzende: Margot Ehrlich (Dresden)
Stellv. Bundesvorsitzender: Stefan Moser (München)
Weitere Bundesvorstandsmitglieder: Henrik Czerny (Stuttgart) und Detlev Tiemann (Hamburg)
Als zusätzliche Mitglieder zu den Bundesdelegierten wurden in den Bundestarifausschuss (BTA) gewählt: Vera Freese (Bielefeld), Andreas Heichlinger (Wuppertal) und Michael Janze (Bautzen).
Der neue Rechtsausschuss der VdO setzt sich aus den Kollegen Michael Janze (Bautzen), Klaus Riedelsheimer (Darmstadt), Bernhard Schmitt (Krefeld/Mönchengladbach) und Stefan Somburg (Mannheim) zusammen und als neue Revisoren wurden die Kollegen Thomas Heymann (Leipzig) und Frank Domnick (Hannover), als deren Stellvertreter Johannes Finsterbusch (Rostock) und Rüdiger Knöß (Stuttgart) gewählt.

Wir stellen vor: Köpfe der VdO

Detlev Tiemann, Mitglied des Bundesvorstands

1959 geboren und aufgewachsen im Ruhrgebiet. Studium in den Fächern Germanistik, Philosophie, Musik und Musikwissenschaft in Duisburg, Essen und Münster. Staatsexamen. Abschluss des Gesangstudiums an der Robert-Schuhmann-Hochschule in Düsseldorf mit der künstlerischen Reifeprüfung. Dort Mitglied im Gründungssenat. Ausbildung zum Qualitätsmanager. Freie Tätigkeit als Regie- und Produktionsassistent, im Musikmanagement und in der Erwachsenenbildung. Zeitverträge als Chorsänger beim WDR und beim Ente Autonomo „Arena di Verona“.
Seit 1991 Chorsänger an der Hamburgischen Staatsoper. Dort Chorvorstand, jetzt Mitglied des Betriebsrats, des Aufsichtsrats und Vertrauensperson der behinderten Menschen. Seit 2000 Mitglied im Beirat der GVL als gewählter Vertreter der Chorsänger. Sprecher des Tarifausschusses, Mitglied im Verteilungsausschuss. Mitglied im Bundesfachausschuss „Musikberufe“ des Deutschen Musikrats.
Seit diesem Jahr auch Ortsdelegierter in Hamburg und Landesdelegierter „Nord“.
Detlev Tiemann ist frisch verheiratet und wohnt seitdem mit seiner Frau und zwei Teenagern unterschiedlichen Geschlechts zusammen.

Was machen Sie besonders gerne, wenn Sie nicht singen?
Mit Freunden und Familie kochen und essen, Wein entdecken, Kaffeerösten und Teenager ärgern.
Welche Musik hören Sie am liebsten, wenn Sie nicht auf der Bühne stehen?
Am liebsten keine; Stille kann so schön sein.
Was ist Ihnen in der VdO-Arbeit besonders wichtig?
Ich wünsche mir, dass die interne Organisation unseres Berufsverbandes noch besser wird. Ausserdem hoffe ich, dass wir gewerkschaftliche Arbeit an den Theatern besser bündeln und unseren Teil dazu beitragen können, dass sich der Organisationsgrad der künstlerisch Beschäftigten im Tarifvertrag NV-Bühne weiter erhöht.

Wir gratulieren

zum 25-jährigen VdO-Jubiläum
Lothar Berberich, Staatstheater Mainz

zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum
Ilse Timmer, Staatstheater Braunschweig
Lothar Berberich, Staatstheater Mainz
Brigitte Bergmann, Deutsche Oper Berlin

 



 

 


startseite aktuelle ausgabe archiv/suche abo-service kontakt zurück top

© by Oper & Tanz 2000 ff. webgestaltung: ConBrio Verlagsgesellschaft & Martin Hufner