Das Titelbild
Am Zielpunkt deutscher Identitätsfindung im Nachkriegs-Bundestag
angekommen: Kanzler Amfortas (Detlef Roth) in Stefan Herheims Bayreuther
Parsifal-Exegese. Es glänzte der Festspiel-Chor in einer szenisch
dichten Inszenierung. Daniele Gatti sorgte für differenzierten
Orchesterklang. Bericht
S. 29.
Brennpunkte - Kulturnotstände
Volkstheater Rostock: Hausverbot für den Intendanten, zurückgenommene
fristlose Kündigung, teure Gutachten: Chaos. Das Staatstheater
Thüringen-Weimar kann die für 2008 vereinbarten Tariferhöhungen
nicht zahlen. - und so fort: Das Steueraufkommen boomt, die Kunst
muss darben.
Oper und Tanz für die Jungen
In Hannover und Bielefeld wird engagiert Musiktheater für
junge Menschen produziert, berichtet
Christian Tepe und liefert
zudem ein Gesprächs-Porträt des Jungen Staatstheaters
in Oldenburg. Malve
Gradinger beobachtete Tanzprojekte für
Kinder und Jugendliche, die „Bewegung in die Schule bringen“.
Berliner Opern-Stiftungs-Streit
Im April führte der Unterausschuss für kulturelle Angelegenheiten
des Abgeordnetenhauses Berlin eine Anhörung zur Gesamtthematik „Stiftung
Oper in Berlin“ durch, an der auch der Regierende Bürgermeister
und Kultursenator Klaus Wowereit teilnahm. Eingeladen waren unter
anderen Stefan Rosinski, kommissarischer Generaldirektor der Stiftung,
Christiane Theobald, stellvertretende Intendantin des Staatsballetts,
Kirsten Harms, Intendantin der Deutschen Oper Berlin, Andreas Homoki,
Intendant der Komischen Oper Berlin, und Peter Mussbach, Intendant
der Staatsoper Unter den Linden. „Oper & Tanz“ zitiert
aus dem spannenden Wortprotokoll.
Oper&Tanz-Porträts
Hamburgs SängerAkademie kann auf zwanzig Jahre erfolgreicher
Arbeit zurückblicken: eine „Biographie“ von Marco
Frei. 1853 wurde das Theater der Stadt Heidelberg eröffnet.
Es gibt ältere und größere Häuser in unserem
Land, und dennoch hat sich das Heidelberger Theater eine Spitzenposition
in der deutschen Theaterlandschaft erobert. Midou
Grossmann bilanziert.
Choreografin - Pädagogin
Fast ein halbes Jahrhundert prägte sie den Tanz in Deutschland,
war für Generationen von Tänzern ein Begriff: Tatjana
Gsovsky – heißgeliebt als Dozentin, bewundert aber
auch umstritten als Schöpferin modernen Tanztheaters. Vesna
Mlakar blickt zurück.
Einen szenisch überraschend dichten „Parsifal“ in
Bayreuth und fabelhafte Wiener Symphoniker bei Ernst
Kreneks „Karl
V.“ in Bregenz erlebte Juan Martin Koch. Andreas Kolb traf
bei einer Uraufführung von Helga Pogatschar in München höchst angetan auf „Kartoffelprolog mit Chorsinfonie“.
Liebe und Hass gabs bei der Ballett-Uraufführung von „Professor
Unrat“ in Wiebaden. Bericht:
Vesna Mlakar.
Nachrichten
Neuwahl des Bundesvorstands
– Beitragsanpassung erst im Oktober 2008 – Sondierungsgespräch zur Tarifsituation in Berlin
– 30 Jahre für die Rechte der VdO-Mitglieder – Wir gratulieren
Recht
Neue Regelungen im Normalvertrag
Bühne
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