20. August
3sat, 19.20 Uhr
Foyer
Theatermagazin aus Berlin
Minh-Khai Phan Thi berichtet vom „Internationalen Festival
Tanz“
Über nationale und kulturelle Grenzen hinweg sind Tänzer,
Choreografen und ihre multikulturellen Ensembles ständig
unterwegs auf der Suche nach neuen Grenzen und Visionen. In diesem
Sommer zeigt sich beim „Internationalen Festival Tanz“
in Berlin vielfach eine neue Lust am Tanzen, die Rückbesinnung
auf den Körper – ein Gegentrend zur konzeptlastigen
Abstraktion der letzten Jahre.
Arte, 22.30 Uhr
Wir können nur den Hass verringern
Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra
Ein Film von Paul Smaczny
Dass in einem Orchester Musiker aus unterschiedlichen Nationen
sitzen, ist nichts Besonderes. Aber wenn sich ein syrischer und
ein israelischer Jugendlicher in einem Orchester ein Notenpult
teilen, und wenn außerdem noch ägyptische, palästinensische,
jordanische und libanesische Jugendliche mitspielen, dann ist
das eine Sensation. Diese Sensation ist das Ergebnis der kontinuierlichen
Arbeit von Daniel Barenboim und dem verstorbenen Edward Said.
Sie haben 1999 für ein Projekt der damaligen Kulturhauptstadt
Weimar das „West-Eastern Divan Orchestra“ gegründet.
21. August
3sat, 9.15 Uhr
Robert-Stolz-Gala
Von und mit Marcel Prawy
Mit Marta Eggerth, Andrea Huber, Claudia Lackner, Ulrike Steinsky,
Nicolai Gedda, Michael Heltau und Frank Odjidja
Es spielt das Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Siegfried
Köhler.
3sat, 18.30 Uhr
Ganz persönlich: Dietrich Fischer-Dieskau
Gesprächsleitung: Christoph Wagner-Trenkwitz
Der Sänger Dietrich Fischer-Dieskau, 1925 in Berlin geboren,
füllte bis Ende 1992 die Konzertsäle in aller Welt.
Seit seinem Rückzug von der Bühne ist er als Lehrer,
Dirigent, Rezitator und Buchautor tätig.
Arte, 19.00 Uhr
Daniel Barenboim live aus Ramallah
Das West-Eastern Divan Orchestra
Moderation: Peter Scholl-Latour
Auf dem Programm: Peter I. Tschaikowskys 5. Sinfonie und Wolfgang
Amadeus
Mozarts Sinfonia concertante KV 297b.
Bislang war ein Konzert des West-Eastern Divan Orchestras in Ramallah
undenkbar. Wenn das Orchester am 21. August 2005 erstmals in den
Nahen Osten reist, kommt dies einer absoluten Sensation gleich.
Das Konzert in Ramallah gilt als Höhepunkt in der sechsjährigen
Geschichte des von Daniel Barenboim und Edward Said ins Leben
gerufenen Orchesters.
24. August
WDR Fernsehen, 23,25 Uhr
Richard Wagner und die Frauen
Ein Film von Andreas Morell
25. August
Arte, 0.36 Uhr
AfroSocialitelifeDiva
Ein Tanzfilm von Marcus Behrens
Tänzer: Maria Earle, Blossom Leilani Crawford, Leslie Cuyjet
und Cynthia
Oliver
Musik: Jason Finkelman / Straylight
Cynthia Oliver’s „AfroSocialiteLifeDiva“ hatte
im Januar 2003 im dtw (dance theater workshop) in Manhattan, New
York, Premiere. Es ist eine Geschichte von Frauen über Frauen.
27. August
Arte, 22.05 Uhr
Die Zauberflöte
RuhrTriennale / La Fura dels Baus
Regie: Alex Ollé, Carlos Padrissa (La Fura dels Baus);
Musikalische Leitung: Marc Minkowski
Mit Kwangchul Youn (Sarastro), Erika Miklosa (Königin der
Nacht), Matthias Klink (Tamino), Genia Kühmeier (Pamina),
Olaf Bär (Sprecher), Dorothee Jansen (erste Dame), Marie-Belle
Sandis (zweite Dame), Marijana Miljanovic (dritte Dame), Burkhard
Ulrich (Monostatos), Christian Gerhaher (Papageno), Anne Cambier
(Papagena), Burkhard Fritz (erster Geharnischter), Bernd Hofmann
(zweiter Geharnischter), Martin Busen (erster Priester), Thomas
Ebenstein (zweiter Priester), Chor der RuhrTriennale, Musiciens
du Louvre Grenoble
28. August
3sat, 11.30 Uhr
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 8 „Symphonie der Tausend“
Magna Peccatrix: Edda Moser (Sopran), Una Poenitentium: Judith
Bleben (Sopran), Mater Gloriosa: Geri Zeumer (Sopran), Mulier
Samaritana: Ingrid Mayr (Alt), Maria Aegyptiaca: Agnes Baltsa
(Alt), Doctor Marianus: Kenneth Riegel (Tenor), Pater Ecstaticus:
Hermann Prey (Bariton)
Pater Profundus: José van Dam (Bass)
Es singen und spielen die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor,
Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde, Wiener Sängerknaben
und die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Leonard Bernstein
Aufzeichnung aus dem Konzerthaus Wien, 1975
3sat, 13.30 Uhr
Gero von Boehm begegnet: Nike Wagner
Nike Wagner, 1945 geboren, ist die Urenkelin von Richard Wagner
und Ururenkelin des Komponisten Franz Liszt. Seit 2004 leitet
sie das Kunstfest Weimar.
3sat, 18.30 Uhr
Ganz persönlich: Genia Kühmeier
Gesprächsleitung: Christoph Wagner-Trenkwitz
Die Sopranistin Genia Kühmeier hat mit mehreren namhaften
Dirigenten zusammengearbeitet. 2005 singt sie in ihrer Heimatstadt
Salzburg bei den dortigen Festspielen Mozarts Pamina.
Arte, 19.00 Uhr
Christian Thielemann in Salzburg
Salzburger Festspiele 2005
Mit Thomas Hampson, Bariton, den Wiener Philharmonikern
Programm: Richard Strauss, „Don Juan“, Lieder
Arte, 20.15 Uhr
Black Spring
Choreografie Heddy Maalem
Heddy Maalem gründete 1990 die Compagnie Ivoire. In „Black
Spring“ sind acht Tänzer zu sehen, von denen einige
afrikanischer Abstammung sind, aber in Frankreich geboren wurden,
andere kommen aus Nigeria und dem Senegal.
3sat, 20.15 Uhr
Schleswig-Holstein Musik Festival 2005 Abschlusskonzert
Aus dem Musik- und Kongresszentrum Lübeck
Programm: György Ligeti: Atmosphères, Richard Wagner:
Lohengrin, Vorspiel, 1. Akt, Richard Strauss: Vier letzte Lieder,
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Mit Anne Schwanewilms (Sopran)
Es spielt das NDR-Sinfonieorchester unter der Leitung von Christoph
von Dohnányi
ZDF, 22.00 Uhr
Sommernachtsmusik
Mit Anne Sofie von Otter, Ben Heppner, Münchner Philharmoniker
Musikalische Leitung: Christian Thielemann
3. September
Arte, 19.00 Uhr
Christian Thielemann in Salzburg
Salzburger Festspiele 2005
Mit Thomas Hampson, Bariton, den Wiener Philharmonikern
Programm: Richard Strauss, „Don Juan“, Lieder
Arte, 22.30 Uhr
Die Ballett-Zwillinge
Ein Film von Peter Schlögl
Gleiche Begabung, gleiche Virtuosität – die Zwillingsbrüder
Otto und Jiri Bubenícek sind die gefeierten Solisten im
Hamburger Ballett-Ensemble von John Neumeier. In ihren gemeinsamen
Auftritten stellen sie häufig zwei verschiedene Seiten einer
einzigen Person dar. Die Dokumentation zeigt die Tänzer auf
ihrem Weg zum Weltruhm und betrachtet das spannungsreiche Verhältnis
der beiden Brüder.
4. September
3sat, 9.15 Uhr
Seiji Ozawa – Meister, Lehrer, Schüler
Porträt von Haide Tenner und Thomas Bogensberger
Spätestens seit seinem Antritt als Musikdirektor der Wiener
Staatsoper in der Saison 2002/2003 hat sich der Dirigent Seiji
Ozawa in die Herzen des Wiener Publikums gespielt.
Heide Tenner und Thomas Bogensberger haben den charismatischen
Japaner ein Jahr lang an verschiedenen internationalen Stätten
seiner Tätigkeit beobachtet.
Arte, 20.15 Uhr
2 Iris -–Philippe Decouflé (1/2)
Choreografie: Philippe Decouflé
Musik: Claire Touzi Dit Terzi
Mit Jean-Baptiste André, Stéphane Chivot, Muriel
Corbel, Caroline Desmaison, Kaori Ito, Xinyun Lu, Alexandra Naudet,
Olivier Simola, Yohann Têté, Christophe Waksmann
In seiner Inszenierung „2 Iris“ setzt sich der Pariser
Choreograf Philippe Decouflé mit dem Wesen des Blicks auseinander.
10. September
3sat, 20.15 Uhr
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2005
Abschlusskonzert in der Heilig-Geist-Kirche in Wismar
Mit Christine Schäfer (Sopran) und den Berliner Barocksolisten
11. September
Arte, 20.15 Uhr
2 Iris – Philippe Decouflé (2/2)
13. September
WDR Fernsehen, 23.43 Uhr
So war er – Elisabeth Furtwängler blickt auf ihr Leben
mit dem Dirigenten
Wilhelm Furtwängler
Ein Filmportrait von Jan Schmidt-Garre
WDR Fernsehen, 0.30 Uhr
Zweite Kölner Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung
Ausschnitte von der Veranstaltung vom 2. Juli 2005
18. September
3sat, 9.15 Uhr
Claudio Abbado – Die Stille hören
Film von Paul Smaczny
Zum 70. Geburtstag des Dirigenten Claudio Abbado im Juni 2003
entstand eine biografische Dokumentation über den Ausnahmekünstler,
der zwölf Jahre lang an der Spitze der Berliner Philharmoniker
stand.
Arte, 19.00 Uhr
Monteverdi, Von Liebe und Krieg
Regie: Ilinca Gheorghiu
Nach „Il Combattimento di Tancredi e Clorinda“ von
Claudio Monteverdi
Text von Torquato Tasso
Mit Nicolas Rivenq; Studierenden des Konservatoriums von Venedig
Musikalische Leitung: William Christie mit dem Ensemble Les Arts
Florissants
Arte, 19.30 Uhr
Claudio Monteverdi – La Folle Journée de Nantes 2003
Ausschnitte aus „Orfeo“ und „Canzonetta“
von Claudio Monteverdi
Mit dem RIAS-Kammerchor und dem Ensemble I Barocchisti
Musikalische Leitung: Diego Fasolis
Bei diesem Zusatzprogramm zu „D’Amore e di Guerra“
handelt es sich um den Neuschnitt von Auszügen aus einer
2003 in Nantes aufgezeichneten Aufführung des „Orfeo“
von Monteverdi.
25. September
Arte, 20.15 Uhr
Chrysalis. Choreografie Wayne McGregor
Wayne McGregor war acht Jahre alt, als er in Theatergruppen mit
dem Tanzen anfing. In London, gründete er die Random Dance
Company. Als „Choreographer in residence“ am The Place
Theatre bringt er jedes Jahr ein neues Stück auf die Bühne.
1998/1999 kreierte er eine vom Londoner South Bank Centre in Auftrag
gegebene Trilogie, bestehend aus „Millennarium“ (Wasser),
gefolgt von „Sulphur 16“ (Feuer) und „Aeon“
(Erde/Luft), einem dreiteiligen Multimedia-Event mit acht Tänzern
in einem virtuellen Raum.
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