Muss Schwund sein?
Wie der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in seiner Zeitschrift „Einblick“
mitteilt, waren in seinen acht Einzelgewerkschaften Ende 2003 7,7
Millionen Beschäftigte organisiert, das sind rund 337.000 oder
4,5 Prozent weniger als zu Ende des Vorjahres. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
ver.di bleibt mit 2,614 Millionen (minus 4,6 Prozent) die größte
Einzelgewerkschaft, gefolgt von der IG Metall mit 2,525 Millionen
Mitgliedern (minus 4,5 Prozent).
Weniger Erziehungsgeld
Das Erziehungsgeld ist ab dem Jahr 2004 leicht gekürzt worden:
es reduziert sich auf 300 Euro (bisher 307) bei 24monatigem Bezug
und auf 450 Euro (bisher 460) in der „Budget-Variante“
für 12 Monate. Drastisch gesenkt wurden dagegen die Einkommensgrenzen:
auf ein Jahreseinkommen unter 13.500 Euro (Single) beziehungsweise
unter 16.500 Euro (Ehepaar) zuzüglich 3.140 Euro für jedes
nach dem 1. Januar 2004 geborene weitere Kind.
Bundestarifausschuss
Der Bundestarifausschuss der VdO wurde für den 18./19. April
2004 nach Fulda einberufen. Er wird sich vor allem mit dem Normalvertrag
Bühne befassen: es geht um die bisher mit dem Normalvertrag
in der Praxis gemachten Erfahrungen und um die sowohl von mehreren
Ortsverbänden als auch vom Bühnenverein vorgelegten Änderungswünsche.
Tarifkommission Berlin
Die Landes-Mitgliederversammlung Berlin, die am 18. Februar in Berlin
stattfand, hat die Bildung einer eigenen VdO-Tarifkommission für
die Stiftung Oper in Berlin vorgeschlagen; sie soll sich aus je
drei bis fünf Mitgliedern aus der Deutschen Oper, der Komischen
Oper und der Staatsoper (Opernchöre und Ballett) zusammensetzen.
Der Bundesvorstand hat diesem Vorschlag zugestimmt.
Wir gratulieren
zum 35-jährigen VdO-Jubiläum
Günter Kroll, Wuppertaler Bühnen
zum 25-jährigen VdO-Jubiläum
Günter Hartmann, Hamburgische Staatsoper
Heinz Dörper-Henn, Theater der Stadt Koblenz
Zbigniew Mizdrak, Städtische Bühnen Münster
Guido Scheer, Theater der Stadt Bonn
zum 35-jährigen Bühnen-Jubiläum
Ildiko Höhn-Rose, Theater Regensburg
Roswitha Ifkowitz, Theater Nordhausen
zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum
Ingrid von der Stein, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg
Stefan Rüll, Theater der Stadt Trier
Der Opernchor des Bremer Theaters trauert um
Fritz Hummel
der am 19. Dezember 2003 im Alter von 83 Jahren gestorben ist. Von
1952 bis 1987 war Fritz Hummel Mitglied des Bremer Opernchores;
22 Spielzeiten lang sang er auch im Bayreuther Festspielchor, in
dem er zugleich als Chorobmann amtierte. Wir gedenken seiner in
Dankbarkeit.
Johannes Scheffler, VdO-Ortsverband Bremen
Harro Brodersen, VdO-Landesverband Nord
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