Das Titelbild
Die Bronx ist Dessau: Das Anhal-tische Theater bot
mit „Street-Scene“ einen Höhepunkt des diesjährigen
Kurt-Weill-Festes. Eine vorzügliche Ensemble-Leistung belegte
klar die Existenzberechtigung mittlerer und kleiner Bühnen
gerade in Städten, die vom wirtschaftlichen Abschwung besonders
betroffen sind. Berichte Seiten 10
und 23.
Brenn-Punkte: Situation deutscher Theater
Brandmeldungen
von Aachen bis München: Intendant Paul Esterhazy kehrt
der Kaiserstadt den Rücken - Etatmangel. In Chemnitz stolpert
Rolf Stiska fast über Planungsfehler des Hochbauamtes. In Dresden
spielt man die Staatsoperette gegen die Musikfestspiele aus - Schließung
droht. Freiburg und Heidelberg fusionieren - sparsam - ihre Ballett-Compagnien.Hofs
Städtebundtheater ist existenzbedrohend in die roten Zahlen
geraten - und den Bayerischen Staatstheatern werden 4,8 Millionen
Euro abgeknapst - Blüh im Glanze...
Wenn Arbeitslose Kultur fördern
In Frankreich verlaufen die Proteste gegen Kürzungen im Kulturbereich
härter als bei uns: Es wird gestreikt, bewusst falsch gesungen,
Veranstaltungen fallen aus. Allerdings gibt es in Frankreich deutlich
weniger zu kürzen – außerdem verführt das
„Intermittents“-System zu Missbrauch. Gerhard
Rohde berichtet.
Die Stadt als Klangkörper
Im Rahmen des Kurt Weill Festes in Dessau wurde eine Tagung zum
Thema „Kurt Weill – Musiktheater und die moderne Großstadt“
veranstaltet. Isabel
Herzfeld war für „Oper & Tanz“ dabei.
Digitales Wissen ist Macht
Im Jahr 2001 verabschiedete der Ministerrat der EU die Richtlinie
zum „Urheberrecht in der Informationsgesellschaft“.
Diese Richtlinie definiert den Zugang zu urheberrechtlich geschützten
Werken, die durch das Internet und vergleichbare Medien verbreitet
werden, neu. Gerhard
Pfennig über drohende Gefahren in der Praxis.
Malve Gradinger führte mit dem Ballett-Korrepetitor
und Film-Komponisten Aljoscha Zimmermann ein sehr persönliches
Gespräch - auch über russisch-deutsche Erfahrungen. Der
Chor der sächsischen
Staatsoper Dresden genießt zurecht internationales Renommée.
Annegudrun Heilmann reportiert eine Erfolgsgeschichte, die auch
auf konsequenter Nachwuchspflege gründet.
Dessaus Anhaltisches Theater produzierte
„Street-Scene“ zum Kurt Weil-Fest. An Hiller/Mitterers
„Wolkenstein“ in Nürnberg fand Frieder Reininghaus
wenig Gefallen. Lübecks Theater hingegen konnte mit „Die
Wält der Zwischenfälle“ seinen Ruf als solide
Aufführungsstätte nordischen Musiktheaters festigen. Das
Staatstheater Cottbus
feierte eine venezianische Nacht.
Neue Opern – Neue Aufnahmen
Ein aktueller Überblick
von Reinhard Schulz
Musik-Collagen von Pina Bausch
Eine Werk-Monografie
· Von Malwe Gradinger
Finger
weg von den Koalitionsrechten
Höhere
Beiträge zur Krankenversicherung auf Versorgungsbezüge
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Anhebung des Rentenalters ist rechtens || Steuerliche Schlechterstellungen
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