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Klein, stimmkräftig und spielfreudig
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Ein Fundament für die Liebe zur Musik
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Chor-Kooperation in Dessau – Tarifabschluss 2011– Einigung in erster Runde – Wir gratulieren

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VdO-Nachrichten

Chor-Kooperation in Dessau

Zusammenarbeit der Opernchöre Weimar und Dessau

Für den Chor des Anhaltischen Theaters Dessau ist es eine neue Erfahrung, mit einem zweiten professionellen Opernchor gemeinsam auf der Bühne zu stehen. Wie es ist, in einem Chor mit einer Stärke von 80 oder mehr Sängern zu singen, erleben Opernchöre großer Theater täglich – für uns aber war es ein neues Gefühl.

Leider sind in dieser Inszenierung die beiden Chöre mit unterschiedlichen Aufgaben betraut. Während der Opernchor des Deutschen Nationaltheaters Weimar als Moskauer Volk im 1. Akt dominiert, steht unser Dessauer Opernchor im 3. Akt als „Strelitzen“ im Vordergrund. Lediglich im 5. Akt kommt es zu einer Verschmelzung beider Klangkörper.

Aus dieser Einteilung ergab sich, dass neben der getrennten musikalischen Einstudierung zum großen Teil auch getrennte Bühnenproben durchgeführt wurden. Die Weimarer Kollegen hatten bereits zu Hause erste Bühnenproben absolviert. In Vorbereitung auf dieses große Werk mussten sie dann zirka vier Wochen lang getrennt von ihren Familien in Dessau Quartier beziehen. Zwischendurch – an den probenfreien Tagen und Wochenenden – hatten sie außerdem in Weimar den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Die Unterbringung in zum Teil spärlich möblierten Mehrbettzimmern, häufige An- und Abreisen per Bus und Probleme bei der privaten Organisation im familiären Bereich: Die Belastung der Weimarer Opernchorsänger war enorm. Allein aus diesem Grund lassen sich solche durchaus interessanten Projekte sicher nicht allzu oft wiederholen.

Neben der Zusammenarbeit mit dem Weimarer Opernchor gab es für uns ein Wiedersehen mit unserem ehemaligen Chordirektor Markus Oppeneiger, der als derzeitiger Chordirektor den Weimarer Opernchor leitet. Die Leitungs-Funktion des „Chowanschtschina“-Projekts hatte – gemäß der im Vorfeld getroffenen Absprache – in dieser in Dessau stattfindenden Inszenierung der Dessauer Chordirektor Helmut Sonne. Diese Leitungsfunktion wird im Rahmen der in der nächsten Spielzeit geplanten Umsetzung in Weimar auf den dortigen Chordirektor übergehen.

Die Mitglieder beider Chöre haben sich große Mühe gegeben, einen guten Kontakt zu den Kollegen des jeweils anderen Chores herzustellen. Sicherlich gibt es hier und da noch Möglichkeiten, durch exaktere Planung der Abläufe den Probenprozess bei zukünftigen Ereignissen dieser Art zu verbessern, um z.B. zeitliche Leerläufe zu vermeiden. Insgesamt sind wir aber der Meinung, dass diese Partnerschaft mit den Weimarer Kollegen ein erstes für uns erfolgreiches Experiment war, mit einem anderen Opernchor ein großes Werk der Musikgeschichte zu realisieren. Mit dem Ergebnis, aus dem wir alle neue Erfahrungen gezogen und von dem wir künstlerisch profitiert haben, sind wir sehr zufrieden. Es ist zu hoffen, dass dadurch eine weitere Zusammenarbeit beider Theater in der Zukunft besiegelt wurde.

Hartmut Leske / HL

Tarifabschluss 2011– Einigung in erster Runde

Schon in der ersten Verhandlungsrunde zur diesjährigen Anpassung der Vergütungen der nach NV Bühne Beschäftigten am 6. April 2011 in Köln konnten sich die Gewerkschaften VdO und GDBA mit dem Deutschen Bühnenverein über die Vergütungsanpassungen im Jahr 2011 einigen. Das Ergebnis gestaltet sich – in Anlehnung an den jeweiligen Tarifbereich im öffentliche Dienst – wie folgt:

Die Beschäftigten der TV-öD-Theater erhalten eine Einmalzahlung von 240 Euro, die der TV-L-Theater von 360 Euro, zahlbar jeweils bis spätestens 30.06.2011.
Die Gagen der Solo-Mitglieder und Bühnentechniker werden – im Tarifbereich TVöD ab April 2011 um 1,2%, – im Tarifbereich TV-L ab April 2011 um 1,5% erhöht.

Die Gagen der Opernchor- und Tanzgruppenmitglieder werden – im Tarifbereich TV-L ab April 2011 um 1,5% erhöht. Für die Mitglieder im Tarifbereich TVöD gilt folgendes: Die bislang gezahlte Zulage von 0,3% wird ab 01.01.2011 um 0,6% auf 0,9% erhöht; ab 01.08.2011 entfällt die Zulage, da dann die Gagenrahmen im Bereich TVöD denen des TV-L-Bereichs angepasst werden. Rechnerisch bedeuet dies eine weitere Erhöhung um 0,6%, also nahezu 0,1% mehr als bei den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes.

Damit sind die Gagenrahmen für Opernchor- und Tanzgruppenmitglieder im Tarifbereich TV-L ab 01.04.2011, für die im Tarifbereich TVöD ab 01.08.2011 wie folgt bestimmt:

1a ab 2.884,- €
1b von 2.816,- € bis 2.883,- €
2a von 2.579,- € bis 2.815,- €
2b von 2.168,- € bis 2.578,- €.

Die Besitzstandszulagen werden im Tarifbereich TVöD ab 01.01.2011 um 0,6% und ab 01.08.2011 um weitere 0,5%, im Tarifbereich TV-L ab 01.08.2011 um 1,5% gesteigert.
Für die Hessischen Staatstheater, das Stadttheater Gießen und das Hessische Landestheater Marburg gelten die Regelungen, wie sie für den Tarifbereich TV-L verabredet wurden.

Der Tarifvertrag gilt insgesamt nicht für die Theater in Berlin, das Landestheater Eisenach, das Staatstheater Cottbus, die Mittelsächsische Theater und Philharmonie GmbH Freiberg / Döbeln, die Neue Bühne Senftenberg und, soweit der dortige Austritt aus dem KAV mit der Folge wirksam ist, dass die von diesem vereinbarte Tarifanpassung für das nicht-künstlerische Personal nicht anzuwenden ist, für die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz.

Wir gratulieren

zum 35-jährigen VdO - Jubiläum
Jürgen Stahl, Staatsoper Hamburg

zum 25-jährigen VdO – Jubiläum
Heike Wagner, Bühnen der Stadt Köln

zum 35-jährigen Bühnen-Jubiläum
Jürgen Stahl, Staatsoper Hamburg

zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum
Gerald Geiling, Schleswig-Holsteinisches Landestheater
Arletta Walczewski, Theater Hagen
Margriet Schlössels, Vereinigte Städtische Bühnen Krefeld und Mönchengladbach
Carsten Mende, Anhaltisches Theater Dessau



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