Das Titelbild
Opern-Identitäts-Verlust, italienisch: „Rheingold" beim
diesjährigen Maggio Musicale Fiorentino in der Inszenierung
der katalanischen Eventtruppe „La Fura dels Baus". So
gleichen sich im Mix von Repertoire und Stagione Europas Opernhäuser
aneinander an. Report S. 9 -10.
Schaut her, wir sind's:
Ein Rückblick mit Ausblick
2004 feierte die VdO ihren 45. Geburtstag. Der Verband lud die
Ortsdelegierten aus ganz Deutschland ein, um mit ihnen über
Situation, Probleme, Ideen und Zukunftsaussichten der Opernchöre
und Bühnentänzer zu diskutieren. Das selbst gewählte
Motto „Schaut her, wir sind's!" sollte dabei das Selbstbewusstsein
der Chorsänger und Chöre stärken. Zum Abschluss
der Veranstaltung zeichnete der MDR eine Podiumsdiskussion auf.
Nach wie vor sind die hier diskutierten Themen hochaktuell, so
dass wir Ausschnitte
in dieser und der kommenden Ausgabe von „Oper&Tanz“
abdrucken: als Bindebogen zur nächsten Bundesversammlung 2008.
Italien: Opera senza futura? (II)
„Rigoletto" und „Traviata" im Zusammenklang
mit Wein, Öl, Spaghetti und Pesto alla Genovese. Wir müssen
diese gastronomische Kombination von Küche und Kehle täglich
in der Werbung erdulden. Italien also - ein reines „Zimmer
mit Aussicht" ohne Aussicht auf tönende Gegenwart? Der
entweder museale oder rein kommerzielle Umgang mit Oper rührt
auch von der herrschenden Praxis her. Italien unterliegt bis heute
weitgehend dem Stagionesystem. Der zweite Teil eines Berichtes
von Wolfgang Molkow.
Knaben-Chor-Kultur
Die Knabenchortradition in Deutschland und Österreich ist
einzigartig. Was macht diese Chöre besonders, was ist das
Charakteristikum dieser Chöre im Gegensatz zu anderen? Der
deutsche Knabenchor hat in der Regel eine Größe von
durchschnittlich 70 Sängern (Tho-maner, Kruzianer, Domspatzen
und so weiter). Da die deutschen Chöre den Tenor und Bass
mit sehr jungen Herrenstimmen besetzen, wird beispielsweise ein
Höchstmaß an perfekter Klangmischung erreicht. Das Ergebnis
ist ein strahlender, dennoch leichter und sehr homogener Chorklang.
Ein Report von Ronny Krippner.
Die GVL
Was erhält eigentlich ein Musiker von einem Radiosender, dessen
im Handel erhältliche Aufnahme im Radio gespielt wird? Nichts!
Jedenfalls nicht unmittelbar von der Sendeanstalt. Denn bei der
Sendung erschienener Tonträger handelt es sich um eine so
genannte Zweitverwertung der in der Aufnahme verkörperten
Leistungsschutzrechte, die - wie auch andere Zweitverwertungen
- über die GVL vergütet werden. Was ist eigentlich die
GVL?
Die
Münchner Ballettwoche: beobachtet von Malve
Gradinger. Bei Reimanns „Melusine" in
Nürnberg: Juan Martin Koch. Das
Wesen des Lebens – Matthus' „Cosima" in
Braunschweig und Gera – kritisiert Frieder Reininghaus. Und:
Wie Sänger
missachtet werden fand Nikolaus Kuhn heraus.
Beweis einer reichen Musikkultur
Der Musik-Almanach 2007/2008
Standard-Hilfsmittel für Pädagogen
Musiktheater für Kinder
und Jugendliche auf CD-ROM
Nachrichten
Organisationswahlen 2006/2007 – Wir
gratulieren
Recht
TVK-Verhandlungen unterbrochen :: Privates Schimpfen erlaubt ::
Sozialplan darf erstreikt werden :: Passivraucher
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