Geboren 1947 in Schleswig legte Harro Brodersen 1968 die Staatliche Verwaltungsprüfung vor dem Aufsichtsamt für Sozialversicherung in Kiel ab, bevor er 1969 mit dem Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg begann. 1975 absolvierte er sein Konzertdiplom, ein Jahr später folgte das Operndiplom. Während des Studiums trat er als Solist in kleineren Rollen an der Hamburgischen Staatsoper und bei den Eutiner Sommerspielen auf und war als Konzertsänger in ganz Norddeutschland unterwegs. Von 1977 bis 1981 war er als lyrischer Bariton am Landestheater Detmold verpflichtet. Seit 1981 ist er als Bass-Bariton Mitglied des Chores der Hamburgischen Staatsoper. 1964 trat Harro Brodersen in die ÖTV ein, 1976 wurde er Mitglied der GDBA und Spartensprecher Solo am Landestheater Detmold. 1981 wechselte er zur VdO. 1985 wurde er in den Chorvorstand des Hamburger Staatsopernchores gewählt. Er war vier Jahre lang Mitglied des Betriebsrates der Staatsoper, seit 1989 ist er VdO-Ortsdelegierter, seit November 1993 Vorsitzender des VdO-Landesverbands Nord. 1998 wurde er in den Bundesvorstand der VdO gewählt, dem er seither angehört. Was machen Sie besonders gern, wenn Sie nicht
singen? Welche Musik hören Sie am liebsten, wenn Sie nicht auf der
Bühne stehen? Was ist Ihnen in der VdO-Arbeit besonders wichtig? Kontakt: brodersen(at)vdoper.de Bundesdelegiertenversammlung in FuldaAm 14.06.2010 fand in Fulda die diesjährige ordentliche BDV der VdO statt. Neben organisationsinternen Fragen wie der Feststellung der Jahresabschlüsse 2008 und 2009 sowie der Diskussion der tarifpolitischen Situation standen Satzungsänderungen auf dem Programm. Im Ergebnis wurde eine Neuregelung beschlossen, durch die die VdO ihre Aktivitäten, d.h. insbesondere die tarifpolitische Betreuung und den Rechtsschutz ihrer Mitglieder, neben den dem Deutschen Bühnenverein angehörenden festen Bühnen auch auf Festspielveranstaltungen in Deutschland ausdehnt. Der für eine „Festspielmitgliedschaft“ zu leistende Beitrag wurde – in Anlehnung an den Beitrag für die Beschäftigung an einem Theater – auf 0,9% der tariflichen Gage festgelegt. Weiterhin sollen, wie bei anderen Gewerkschaften seit langem üblich, Mitglieder, die ab 01.08.2010 in Rente gehen, einen geringen Beitrag von 3 Euro pro Monat für die rechtliche Betreuung zahlen. Die Möglichkeiten der Beitragsbefreiung, etwa bei Arbeitslosigkeit, wurden neu geregelt. Die geänderte Satzung wird nach Eintragung ins Vereinsregister veröffentlicht. Bayreuth: Erster Tarifvertrag unterzeichnetKurz nach Beginn der diesjährigen Festspielsaison wurde nach langen Verhandlungen zwischen der VdO und der Bayreuther Festspiele GmbH ein Rahmentarifvertrag sowie zwischen dem Chorvorstand und der Festspielleitung eine Vergütungsvereinbarung für den Bayreuther Festspielchor abgeschlossen. Der Rahmentarifvertrag regelt die Wahl und die Befugnisse des Chorvorstandes sowie die Voraussetzungen, unter denen Vereinbarungen, die der Chorvorstand in Zusammenarbeit mit der VdO über die Vergütungen und die Einräumung und Abgeltung von Leistungsschutzrechten der Chormitglieder abschließt, Tarifvertragscharakter erhalten. Durch die Vergütungsvereinbarung, die im Auftrag des Chorvorstandes von der VdO ausgehandelt und von ihr und der Festspielleitung als Bestandteil des Rahmentarifvertrages anerkannt worden ist, wird die Tagesgage der Chormitglieder, die zuvor jahrelang stagniert hatte, rückwirkend ab der Festspielsaison 2010 um rund 27% erhöht. Diese Regelung gilt bis zur Saison 2014. Wegen der langen Laufzeit wurde zusätzlich eine Klausel eingebaut, durch die ein mögliches Inflationsrisiko abgefedert wird. Landesverband Bayern tagt in MünchenDie Tagung des Landesverbands Bayern der VdO fand diesmal am 28.
Juni in München statt. Der Vorsitzende des Landesverbands,
Stefan Moser, hatte in die Räumlichkeiten der Bayerischen
Staatsoper eingeladen und alle bayerischen Ortsverbände hatten
ihre Delegierten und zum großen Teil auch deren Stellvertreter
nach München entsandt. Unter anderem wurden die Teilnehmer der Landesverbandstagung vom Technischen Direktor der Bayerischen Staatsoper, Ralf Wrobel, durch die „Eingeweide“ des Nationaltheaters geführt. Da die Absicht besteht, die Präsenz der VdO in den Häusern wieder zu verstärken, wurde ins Auge gefasst, die kommenden Landesverbandstagungen alternierend an den Standorten der jeweiligen Ortsverbände stattfinden zu lassen. sm Wir gratulierenzum 25-jährigen VdO-Jubiläum
zum 40-jährigen Bühnen-Jubiläum
zum 35-jährigen Bühnen-Jubiläum
zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum
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