Das Titelbild
Peter Eötvös an der Bayerischen Staatsoper: „Die
Tragödie des Teufels“ lieferte München ein publikumswirksames
Spektakel. Das - vom Komponisten geteilte - Staatsorchester glänzte.
Inszenierung und Bühnenbild hingegen blieben blass. Unser
Bild: die zentrale, sich stets drehende Treppe. Bericht Seite 22.
Brennpunkte bei deutschen Bühnen und Orchestern
Die Theater
und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz steht vor einer ungewissen
Zukunft. Eine Mittelkürzung von 900 000
Euro, die die Stadt Neubrandenburg veranlasst hat, bringt die Finanzierung
der GmbH seit Januar in eine bedrohliche Schieflage. 900 000 Euro
weniger – das bedeutet, seit Januar fehlen 75 000 Euro pro
Monat. Das sorbische Nationalensemble bangt um seine Existenz,
Görlitz steht vor einer Fusion. (mehr)
Regensburg: Spar-Spagat?
Wirtschaftkrise und Steuerreform: Zwei
Stichworte, die für
die Finanzen deutscher Kommunen entscheidende Bedeutung haben. „Oper & Tanz“ fragt
nach: Bei Intendanten ebenso wie bei verantwortlichen Kommunalpolitikern.
Wie steht es mit der Kultur, speziell mit der Theaterkultur in
den Kommunen? Wir beginnen mit der Stadt Regensburg, wo wir Oberbürgermeister
Hans Schaidinger
interviewten, der auchVorsitzender des Bayerischen
Städtetags ist. Ein
zweites Gespräch gab es mit dem Intendanten
des Regensburger Theaters, Ernö Weil.
25 Jahre „neue“ Semperoper
Vor einem Vierteljahrhundert,
weite Teile Dresdens lagen da tatsächlich
noch in den Trümmern des Zweiten Weltkriegs, wurde eine akribische
Aufbauleistung abgeschlossen. Originalgetreu nach den erhalten
gebliebenen Plänen Gottfried Sempers, manche Details sogar
noch getreuer als im Original ausgeführt, wurde das in der
Bombennacht vom 13. Februar 1945 zerstörte Theater wiedererrichtet.
Ein Porträt von
Michael Ernst.
Die Tanz-Netz-Kreatorin
Nina Hümpel schlägt sich gleich nach dem Abitur die
Bühnenlaufbahn aus dem Kopf – „bei 1,78 Metern
Körpergröße und schwachen Gelenken“. Dennoch
schafft sie es, den Tanz zu ihrem Lebensmittelpunkt zu machen.
Mit ihrem 1996 gestarteten „tanznetz.de“ ist sie eine
Web-Pionierin im Bereich Tanz fürs World-Wide-Web - und heute
betreut sie als Herausgeberin zahlreiche Internet-Präsenzen
in Sachen Ballett. Ganz „nebenbei“ wirkt sie als ständiges
Jury-Mitglied in München. Malve
Gradinger sprach mit ihr für „Oper & Tanz“.
Bremens
Don-Giovanni-Inszenierung tritt mit dem Anspruch
an, „den ‚Wüstling‘ aus der Perspektive
der auf ihn fixierten Frauen unter die Lupe“ zu nehmen. Die
Botschaft hört man – allein, „es hapert an der
Umsetzung“ - meint unsere studentische Rezensentin Bettina
Beutler-Prahm. Marco Frei sah und hörte in München Peter
Eötvös´ „Die Tragödie des Teufels“.
Andreas Hauff entdeckte beim Kurt-Weill-Fest in Dessau den Musikdramatiker
Weill: die Erstinszenierung von Weills
amerikanischem Musical „One
Touch of Venus“. Und Christian Tepe sah zwei
Uraufführungen in Wien.
Nachrichten
NV Bühne: Tarifrunde
2010 – HTV im Theater Vorpommern – Zeichen aus Berlin – Stiftung
Tanz formiert sich! – Wir
gratulieren
Stiftung Tanz ist gegründet
Transition Zentrum
Deutschland – Für
eine Karriere danach
Opernsänger sind keine Orgelpfeifen
Ein Kommentar von Bernd
Weikl
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