Das Titelbild
Janáceks Oper „Aus einem Totenhaus“ kennt
keine Hauptrolle. Protagonist ist das Häftlingskollektiv eines
Strafgefangenenlagers. Den stets auf der Bühne agierenden
Chor stellt das Werk vor völlig neuartige und extreme Herausforderungen.
Sie wurden in Hannover bravourös gemeistert. (Bericht
S. 13)
Abschied von einem Freund
Stefan Meuschel ist – das haben wir in der letzten Ausgabe
von „Oper & Tanz“ gemeldet – nach schwerer
Krankheit am 7. April gestorben. Eine Würdigung durch seine
Nachfolger im Amt der VdOGeschäftsführung konnten Sie
im Editorial der Ausgabe
2/09 lesen. Auch
das Redaktionsteam von „Oper & Tanz“ nimmt
Abschied von einem sehr guten Freund.
Tänzer-Zukunft
Zum zweiten Mal in diesem Jahr trafen sich Vertreter der VdO mit
interessierten aktiven und ehemaligen Tänzerinnen und Tänzern
und mit Funktionsträgern, um über das Thema Transition/Karriereübergang
sowie andere verbandsrelevante Themen zu diskutieren und die
Meinungen derer einzuholen, die in erster Linie Betroffene sind
oder sein werden.
Merce Cunningham zum 90. Geburtstag
Merce Cunningham ist einer, der vom Tanz nicht lassen
kann. Das bestätigt auch Robert Swinston, seit 1980 Mitglied
in der Compagnie und als langjähriger Probenleiter so etwas
wie Cunninghams „rechte Hand“: Ein
Gruß zum 90.
Geburtstag Cunninghams von Vesna Mlakar.
Der Staatsopernchor Stuttgart „ Geht nicht gibts
nicht“ bilanziert Annette Eckerle in ihrem Porträt
des Stuttgarter Staatsopernchores.
Das Kollektiv als Protagonist
In unserer Reihe „Chorklang-Profile“ belegt Christian
Tepe am Beispiel zweier Aufführungen von Janáceks „Aus
einem Totenhaus“ in Hannover und Düsseldorf den ganz
individuellen Charakter der Ensembles. In einem Gespräch mit
dem Komponisten Alex
Nowitz hinterfragt unser Autor die Qualität
zeitgenössischer Chor-Opern.
Alexander-Technik hilft
Viele Musiker und Tänzer leiden chronisch unter psycho-physischen
Funktionsstörungen. Manche von ihnen leiden still, nehmen Ängste
und Schmerzen als berufsbedingt hin. Andere suchen Rat und Hilfe
bei Ärzten und Therapeuten. Auch
die Alexander-Technik ist unter Musikern, Tänzern und Schauspielern bekannt als Teil
des Angebots, berufliche Überforderungssymptome überwinden
zu lernen oder – besser noch – gar nicht erst aufkommen
zu lassen.
Matthias Klink erinnert sich an Weikersheimer
Opernkurse,
Peter Ruzicka „entriss“ in Bremen dank eigenem Dirigat
seine Oper „Celan“ dem Vergessen, Andreas Hauff fand
die Uraufführung von Salvatore
Sciarrinos Oper „La porta
della legge“ in Wuppertal beeindruckend, Respighis „Marie
Victoire“ glänzte in Berlin, Jiri
Kyliáns „Zugvögel“ begeisterten
in München auch Malve Gradinger.
Nachrichten
Bundesvorstandssitzung
in Fulda – Sozialleistung und befristete Aufenthaltserlaubnis – Tarifanpassung
2009 mit DBV vereinbart
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