Personalia
Louwrens Langevoort, Intendant der Hamburgischen
Staatsoper, wird ab 1. August Intendant der Kölner Philharmonie
und damit Nachfolger seines im September 2004 verstorbenen Vorgängers
Albin Hänseroth. Der 47-jährige niederländische Jurist
hat einen Fünf-Jahres-Vertrag unterzeichnet.
Dietmar Pflegerl, Intendant des Stadttheaters
Klagenfurt, wird seinen Vertrag über 2007 hinaus nicht verlängern.
Dies erklärte er, nachdem die Stadt angekündigt hatte,
die Subventionen um 500.000 Euro zu kürzen und Rücklagen
von 1,1 Millionen Euro einzufordern.
Gregor Zöllig, Chefchoreograf und Leiter
des Tanztheaters der Städtischen Bühnen Osnabrück,
wechselt mit der gleichen Aufgabe 2005/06 an das Theater Bielefeld.
Er folgt Philip Lansdale nach.
Gonzalo Galguera wird neuer Ballettchef in Magdeburg.
Er übernimmt ab der Spielzeit 2006/2007 als Ballettdirektor
und Chefchoreograf die Leitung des Balletts des Theaters. Der gebürtige
Kubaner folgt in dieser Funktion der langjährigen Magdeburger
Ballettdirektorin Irene Schneider, die zum Ende der Spielzeit 2005/2006
nach insgesamt 15 Jahren ausscheidet. Galguera absolvierte die Nationale
Ballettschule Kuba. Von 1990 bis 1999 war er Mitglied des Balletts
der Komischen Oper Berlin. 1999 wurde Gonzalo Galguera als Ballettdirektor
und Chefchoreograf an das Anhaltische Theater Dessau berufen. Seit
dem vergangenen Jahr ist Galguera freischaffend als Tänzer
und Choreograf tätig.
Dominique Caron wechselt zur kommenden Spielzeit
als Operndirektorin an das Stadttheater Gießen. Die 47-jährige
Französin arbeitet zur Zeit als künstlerische Betriebsdirektorin
am Nationaltheater Mannheim. Sie tritt die Nachfolge von Joel Revelle
an, der an das Theater Bielefeld wechselt.
Gerd Leo Kuck, Generalintendant der Wuppertaler
Bühnen, bleibt bis Mitte 2009 im Amt. Kucks Vertrag sollte
ursprünglich im Sommer 2006 enden.
Klaus-Peter Kehr wird zur Spielzeit 2005/06 neuer
Operndirektor in Mannheim. Kehr ist seit 1994 künstlerischer
Leiter der Schwetzinger Festspiele. Außerdem war er viele
Jahre für das Musiktheaterprogramm der Wiener Festwochen verantwortlich.
Von 1977 bis 1991 arbeitete Kehr als Chefdramaturg an der Staatsoper
Stuttgart.
Rainer Mennicken, Generalintendant des Oldenburgischen
Staatstheaters, wechselt 2006 an das Landestheater im österreichischen
Linz. Mennicken tritt in Linz die Nachfolge von Michael Klügl
an, der 2006 Intendant der Staatsoper Hannover wird.
Carl St. Clair, aus Texas stammender Dirigent,
wird mit Beginn der Spielzeit 2005/2006 neuer Generalmusikdirektor
und Chefdirigent des Deutschen Nationaltheaters (DNT) und der Staatskapelle
Weimar. Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren mit der Option
bis 2010. St. Clair tritt die Nachfolge von Jac van Steen an, der
Principal Guest Conductor des BBC National Orchestra of Wales in
Cardiff wird. St. Clair gilt als ausgewiesener Spezialist für
zeitgenössische Musik.
Tetsuro Ban wird neuer Generalmusikdirektor am
Landestheater Eisenach. Er tritt sein Amt zur Spielzeit 2005/06
an. Der Japaner Ban war in den vergangenen vier Jahren Kapellmeister
und Assistent des Chefdirigenten an der Komischen Oper Berlin. Zuvor
war er als erster Kapellmeister am Brandenburger Theater tätig.
Er tritt die Nachfolge von Wolfgang Wappler an, der zum Ende der
laufenden Spielzeit in den Ruhestand geht.
Gabriel Feltz, Generalmusikdirektor der Stuttgarter
Philharmoniker, hat seinen Vertrag bis 2009 vorzeitig verlängert.
Feltz hat das Amt seit dem 1. September 2004 inne.
Matthias Fontheim, derzeit geschäftsführender
Intendant des Schauspielhauses in Graz, wird neuer Intendant des
Staatstheaters in Mainz. Er tritt zur Spielzeit 2006/2007 die Nachfolge
von Georges Delnon an, der als Direktor ans Theater Basel wechselt.
Raoul Grüneis, zurzeit Erster Kapellmeister am Staatstheater
Darmstadt, geht als GMD an das Regensburger Theater. Seine neue
Stelle tritt der als Sohn österreichisch-französischer
Eltern in Würzburg geborene Dirigent, der in Bayreuth Donald
Runnicles und Guiseppe Sinopoli assistierte, ab der Spielzeit 2005/06
an.
Stefan Blunier, Generalmusikdirektor in Darmstadt,
bleibt bis 2011 im Amt. Hessens Ministerium für Wissenschaft
und Kunst verlängerte Bluniers Vertrag um weitere sechs Jahre,
wie Minister Udo Corts (CDU) in Wiesbaden mitteilte. Seit 2001 ist
Blunier für die musikalische Leitung verantwortlich.
Ausgezeichnet
Simon Rattle, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker,
ist Mitte Dezember in Berlin mit dem Comenius-Preis ausgezeichnet
worden. Er erhielt die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung „für
sein leidenschaftliches und beispielhaftes Engagement, mit dem er
seit Jahren zusammen mit seinem Orchester Kinder und Jugendliche
mit der Welt der Musik vertraut mache“. Rattle kündigte
an, dass er das Preisgeld an zwei Männer in Venezuela, José
Antonio Abreu und Wilfried Merle, weitergeben wird, die sich seit
Jahrzehnten in musikalischen und sozialen Projekten ihres Landes
engagieren.
Heinz Lukas-Kindermann erhielt vom Rheinland-Pfälzischen
Ministerpräsidenten Kurt Beck den Verdienstorden in Anerkennung
seiner erfolgreichen Tätigkeit als Theaterleiter in Trier.
Besonders hervorgehoben wurden die Antikenfestspiele, die seit 1998
mit großem Erfolg durchgeführt werden.
Pina Bausch erhielt den Nijinsky-Preis als beste
Choreografin im Jahre 2004. Die Auszeichnung wurde ihr in Monte
Carlo anlässlich des Monaco Dance Forums für ihren Beitrag
zum internationalen Tanzschaffen überreicht. Der „Nijinsky“
für die beste Produktion ging an William Forsythes „Decreation“.
Thomas Quasthoff, Bass-Bariton, ist mit dem Midem
Classical Award ausgezeichnet worden. Für die Aufnahme „Bach
Cantatas” verlieh die Musikmesse Midem dem Sänger den
Preis in der Kategorie Gesang. An der Aufnahme ist auch der Barocksolist
Rainer Kussmaul beteiligt.
Helmut Tromm wurde am 25. Dezember in Flensburg
auf Beschluss der Gesellschafterversammlung von Generalintendant
Michael Grosse der Ehrentitel eines Kammersängers verliehen.
Er sang in Flensburg alle großen Tenorpartien wie Radames,
Don José, Hoffmann, Cavaradossi, Florestan und Erik.
Polina Semionova, erste Solistin des Staatsballetts
Berlin, erhielt den Deutschen Tanzpreis „Zukunft“, der
vom Verein zur Förderung der Tanzkunst in Deutschland in Zusammenarbeit
mit dem Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik verliehen
wird. Der Preis wurde in diesem Jahr erstmals „als Ansporn
für junge Talente“ vergeben.
Ingo Metzmacher, Generalmusikdirektor der Hamburgischen
Staatsoper, wird mit dem mit 15.000 Euro dotierten Max-Brauer-Preis
der Alfred-Toepfer-Stiftung ausgezeichnet. Mit dem Preis sollen
das „Engagement des Dirigenten für das Hamburger Musikleben
und sein enormer Einsatz für die Förderung Neuer Musik“
geehrt werden.
Geburtstage
Georg Katzer, Komponist, wurde 70 Jahre alt.
Der in Habelschwerdt, Schlesien, geborene Katzer studierte Komposition
bei Rudolf Wagner-Regeny und Ruth Zechlin in Berlin (Ost) und an
der Akademie der Musischen Künste in Prag. Danach war er Meisterschüler
von Hanns Eisler an der Akademie der Künste der DDR, zu deren
Mitglied er im Jahre 1978 gewählt wurde. Er wurde zum Professor
für Komposition ernannt und gründete das Studio für
Elektroakustische Musik, dessen künstlerischer Berater er bis
heute ist. Seit 1963 lebt Katzer als freischaffender Komponist in
und bei Berlin. Neben Kammermusik, Orchesterwerken und Solokonzerten
komponierte er auch drei Opern („Antigone oder Die Stadt”,
„Gastmahl oder Über die Liebe” und „L’homme
machine”) und zwei Ballette.
Hetty Plümacher, Kammersängerin, feierte
ihren 85. Geburtstag. Nach einem ersten Engagement an der Oper Oslo
wurde sie als Mezzosopranistin an das damalige Württembergische
Staatstheater verpflichtet. Ihre dunkel timbrierte Stimme mit wunderbarer
Höhenlage und ihr darstellerisches Können öffneten
ihr ein weitgespanntes Repertoire, in dessen Mittelpunkt Mozart
und Strauss standen. Unter den namhaften Dirigenten ihrer Zeit gastierte
sie an den großen europäischen Opernhäusern. Nach
ihrem Bühnenabgang unterrichtete sie als Professorin am Mozarteum
in Salzburg und an der Stuttgarter Musikhochschule.
Walter Haupt, Schüler Hans Werner Henzes,
ursprünglich Schlagzeuger im Bayerischen Staatsorchester, beging
seinen 70. Geburtstag. Ab 1969 bespielte er zusammen mit Günter
Uecker als Komponist und Dirigent eigener Werke die Experimentierbühne
der Bayerischen Staatsoper, mit Münchens damaligem Ballettchef
kreierte er die “literarischen Ballette” wie “Moira”
und “Rilke”. Ende der siebziger Jahre begann er, mit
Licht und Raumklang “akustische Räume” zu schaffen:
Seine Inszenierungen “Klangwolke”, Bruckner-Symphonien
am Linzer Donau-Ufer als Laser-Spektakel dargeboten, waren ein Magnet
fürs Publikum. Seither ist er auf diese Open-Air-Events spezialisiert.
“The Wall” der Pink Floyds und Orffs “Carmina
Burana” lösten Begeisterung der Massen, Kopfschütteln
der Opern-Puristen aus.
Verstorben
Walter Zibell, erster Nachkriegs-Intendant des
Hildesheimer Theaters von 1949 bis 1975, ist am 15. Januar im Alter
von 96 Jahren gestorben. Er sorgte dafür, dass das Hildesheimer
Theater weit über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung fand.
Irene Tzschoppe, Sopranistin, starb 82-jährig
in Leipzig. Sie begann ihre Karriere in Altenburg und Halle, ging
dann in den Westen, um Anfang der 60er-Jahre zurück in die
DDR zu wechseln. Erfolge feierte sie dann in Schwerin und Leipzig.
Die Sängerin unterrichtete neben ihrem eigenen Engagement.
Brigitte Mira
Kaum zu glauben: Die schrille „Berliner Soubrette vom Dienst“
und populäre Volksschauspielerin Brigitte Mira, 1910 in Hamburg
als Tochter eines jüdischen Musikers geboren, kam erstmals
1941 nach Berlin: ihre Kabarett- und Tingeltangel-Karriere war von
falschen Papieren begleitet, ihren Vater musste sie vor den braunen
Volksgenossen verstecken. Nach dem Krieg spielte sie Operette bei
Walter Felsenstein an der Komischen Oper, dann in Westberlin Kabarett,
Volksstücke und Musicals. Ihre große Karriere begann,
als Peter Zadek sie 1972 für seine Revue „Kleiner Mann
– was nun?“ entdeckte und Rainer Werner Faßbinder
sie mit „Angst essen Seele auf“ in sein Film-Ensemble
holte. Und dann kamen 200 Folgen der „Drei Damen vom Grill“.
Am 2. März 2005 ist sie gestorben.
BERLIN: Der Sonderpreis der Komischen Oper Berlin
im Rahmen des Internationalen Nachwuchspreises für Inszenierungen
im Opernfach geht in diesem Jahr an Elena Olegovna Artioukhina (Regie)
und Etel Ioshpa (Bühnenbild) aus Russland. Das Thema des Wettbewerbs
war Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Le nozze di Figaro”.
Peter Sauerbaum, 1945 in Halle/Saale geborener Verwaltungsjurist,
hat seine Position als kommissarischer kaufmännischer Geschäftsführer
der im Aufbau befindlichen, für alle drei Berliner Opernhäuser
und das Staatsballett zuständigen Bühnenservice GmbH aufgegeben.
Sein Nachfolger wurde der Technische Direktor der Deutschen Staatsoper
Berlin, Klaus Wichmann. Sauerbaum wurde in seinem von ihm bisher
kommissarisch wahrgenommenen Amt als Geschäftsführender
Direktor der Deutschen Oper Berlin bestätigt.
COTTBUS: Die beiden Theater in Cottbus und im
polnischen Poznan haben sich über gemeinsame Projekte verständigt.
Peter Tschaikowskys Ballett „Schwanensee“ soll in Poznan
mit dem Orchester und Bühnenbild des Teatr Wielki inszeniert
und bei den Vorstellungen der Spielzeit 2005/06 in Cottbus mit dem
Philharmonischen Orchester des Staatstheaters aufgeführt werden.
CHEMNITZ: Das Theater Chemnitz hat aus Geldmangel
sein Chinagastspiel mit Wagners „Ring“ absagen müssen.
Das Gastspiel war für Oktober dieses Jahres zum „Bejing
Music Festival“ vorgesehen gewesen. Nun wird vermutlich das
Staatstheater Nürnberg mit dem „Ring“ nach Peking
reisen.
DRESDEN: Die Aufzeichnung der Aufführung
des Verdi-Requiems der Sächsischen Staatskapelle und der Chöre
der Staatsoper Dresden vom 13. Februar in der Semperoper gibt es
ab sofort auf DVD. Die DVD enthält neben der Konzertaufzeichnung
den MDR-Film „Geschichten vom Wiederaufbau der Semperoper“,
der sich in diesem Jahr zum 20. Mal jährt. Der Erlös aus
dem Verkauf kommt den Opfern der Flutkatastrophe in Südostasien
zugute.
EISENACH/ANDECHS: Das Landestheater Eisenach wurde
mit seinem neu formierten Tanztheater-Ensemble um den ebenfalls
neuen Chefchoreografen Tomasc Kajdanski im Sommer zu den nunmehr
jährlichen Festspielen „Orff in Andechs“ eingeladen.
Es wird in einer getanzten Neuproduktion der „Carmina Burana“
in sechs Vorstellungen im sogenannten Florian-Stadl des Klosters
auftreten. Anschließend wird die getanzte Carmina Burana in
den Spielplan 2005/06 des Landestheaters Eisenach übernommen.
GRAZ: Das finanziell angeschlagene Festival „Steirischer
Herbst“ in Graz soll in der alten Form aufgelöst und
als GmbH neu gegründet werden. Damit sei die Zukunft des Festivals,
das ab 2006 von der Kulturmanagerin Veronica Kaup-Hasler geleitet
wird, gesichert, so eine Sprecherin.
HALLE: Unter das Thema „Händels biblische
Gestalten“ hat Direktorin Hanna John die Händel-Festspiele
Halle 2005 gestellt. Neben den Opern wird es verstärkt Oratorien-Aufführungen
geben. In Gemeinschaftsproduktion mit dem Opernhaus werden zwei
Opern Händels neuinszeniert: „Rodelinda, Regina de Langobardi“
und „Amadigi di Gaula“. Die Reihe der Oratorien-Aufführungen
beginnt mit dem „Messiah“, dargeboten vom englischen
Ensemble „The Sixteen“.
HAMBURG: Mit der Opern-Saga „Kommander Kobayashi“
wurde in Hamburg der Neubau der „Opera Stabile“ eröffnet,
der Experimentierbühne für zeitgenössisches Ballett-
und Musiktheater. Das Konzept der Saga öffnet damit einen Rahmen,
in dem sich unterschiedliche musikdramatische Ansätze artikulieren
und gleichzeitig in direkten Bezug zueinander treten. Anfang Januar
wurde auch das neue Betriebsgebäude der Hamburgischen Staatsoper
seiner Bestimmung übergeben. Auf einer Grundfläche von
8.500 qm entstanden drei große Probebühnen, ein Orchesterprobensaal,
ein Chor- und ein Ballettprobensaal sowie Büro- und Aufenthaltsräume.
Außerdem befinden sich Werkstätten und Lagerräume
in dem Gebäude. Die Baukosten betrugen 37 Millionen Euro.
KÖLN: Mit 25.000 Euro sind die Kölner
Tanz- und Theaterpreise ausgestattet, die, gesponsert von der SK
Stiftung Kultur der Stadtsparkasse und verschiedenen Unternehmen,
für das vergangene Jahr vergeben wurden. Den Tanztheaterpreis
teilten sich die Choreografen Yoshie Shibahara und Barbara Fuchs.
MINDEN: Am kleinen Mindener Stadttheater wird
Keith Warner, der zur Zeit am Royal Opera House Covent Garden den
„Ring“ produziert, Wagners „Tannhäuser“
inszenieren. Möglich gemacht hat die Verpflichtung des Starregisseurs
der Richard Wagner Verband der Weserstadt. Die Premiere ist für
Oktober 2005 vorgesehen.
MÜNCHEN: Jürgen Becker, Vorstandsmitglied
der GEMA, übernimmt zum Zeitpunkt des am 31.12.2005 erfolgenden
Ausscheidens des Vorstandsvorsitzenden Reinhold Kreile die Funktion
des Sprechers des Vorstandes. Der Aufsichtsrat der GEMA hat Harald
Heker als weiteres Vorstandsmitglied bestellt. Harald Heker ist
derzeit Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des
Deutschen Buchhandels und Sprecher der Geschäftsführung
der Börsenverein Beteiligungsgesellschaft. Er übernimmt
zum 01.01.2007 den Vorstandsvorsitz.
WIEN: Die Wiener Festwochen präsentieren
sich vom 7. Mai bis 19. Juni mit einem neuen Team um Intendant Luc
Bondy. Er kündigte die Festwochen als „nicht größer,
aber querer und vielfältiger“ an. Musikdirektor Stéphane
Lissner stellt einen „Prolog auf das Mozartjahr 2006“
in den Mittelpunkt seines ersten Programms: Nikolaus Harnoncourt
und Claus Guth erarbeiten gemeinsam die Neuinszenierung von Mozarts
Frühwerk „Lucio Silla“.
WIESBADEN/TEL AVIV: Die Israel Opera in Tel Aviv
brachte in Kooperation mit den Wiesbadener Maifestspielen im Februar
eine Inszenierung von Alban Bergs „Wozzeck“. Es ist
eine Inszenierung, die Manfred Beilharz im April 2003 in Wiesbaden
zur Premiere brachte.
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