Zur Startseite


 

 
Zur Startseite von Oper & Tanz
Aktuelles Heft
Archiv & Suche
Stellenmarkt
Oper & Tanz abonnieren
Ihr Kontakt zu Oper und Tanz
Kontakt aufnehmen
Impressum
Datenschutzerklärung

Website der VdO


 

Aktuelle Ausgabe

Editorial

Ausbildung
Auf der Bühne bin ich glücklich
Ausbildung an der Hamburger Stage School of Music, Dance and Drama
Die Zukunft im Auge
Jessica Iwansons Schule für zeitgenössischen Tanz in München

Portrait
Altes und Neues verbinden
Die Oper Frankfurt auf Erfolgskurs

Berichte
Überzeugender Neuanfang
Der erste Ballettabend Olaf Schmidts in Regensburg
Faszinierende Tanzsprache
„Limb’s Theorem“ von William Forsythe in München
Grundlegende Irrtümer
„Moses und Aron“ in Hamburg
Verloren im Machtgeflecht
„Lady Macbeth von Mzensk“ an der Komischen Oper
Meerfahrt ins Seeleninnere
„Billy Budd“ an der Münchner Oper

VdO-Nachrichten
Nachrichten
Bonus-Regelungen für Gewerkschaftsmitglieder // VddB-Geschäftsbericht 2003 // Bundesverdienstkreuz an Horst Korte // Nachrichten aus der Welt des Wahren, Schönen und Guten

Alles, was Recht ist
Aktuelle Urteile

Service
Schlagzeilen
Alles, was Recht ist
Namen und Fakten
Oper und Tanz im TV
Stellenmarkt
Wettbewerbe 2004
Spielpläne 2004/2005

 

VdO-Nachrichten

Diskussion um Bonus-Regelungen für Gewerkschaftsmitglieder

Galt in der Tarifpolitik bisher stillschweigend, dass auch nicht gewerkschaftsgebunde Beschäftigte von tarifvertraglichen Ansprüchen profitieren, so hat der Abschluss von betrieblichen Tarifverträgen durch die Industriegewerkschaft Metall, die eine Besserstellung der Gewerkschaftsmitglieder vorsehen, die Debatte neu angestoßen: Sollen Beschäftigte, die durch ihr Handeln und durch ihre Beitragszahlungen dazu beitragen, dass Tarifverträge überhaupt zustande kommen, genau so behandelt werden wie diejenigen, die dafür gar nichts getan haben?

Auch die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat jüngst wieder Tarifverträge abgeschlossen, die Bonus-Regelungen für ihre Mitglieder vorsehen, so Weihnachtsgeld ausschließlich für ver.di-Mitglieder oder – im Leipziger Anwendungstarifvertrag zum sächsischen Beschäftigungssicherungsvertrag vom 8. Dezember 2004 – eine Fristverlängerung für den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen, die nur für Mitglieder der tarifschließenden Parteien gilt.

Der Bundestarifausschuss der VdO wird auf seiner Frühjahrssitzung das Thema erörtern.

VddB-Geschäftsbericht 2003 erhältlich

Die Bayerische Versorgungskammer weist darauf hin, dass der Bericht der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen über das Geschäftsjahr 2003 den Mitgliedern, Versicherten und Versorgungsempfängern der Versorgungsanstalt auf Wunsch zugesandt wird. Anforderungen senden Sie bitte an die Bayerische Versorgungskammer, Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen, 81921 München.
Informationen zur Entgeltumwandlung und zum vereinfachten Verfahren bei der Beantragung der Riester-Rente liegen den VddB-Mitgliedern, also den Theatern vor.
Sie können auch über das Internet auf der Webseite der VddB www.versorgungskammer.de abgefragt werden.

Bundesverdienstkreuz an Horst Korte verliehen

Das Wiesbadener Tagblatt schrieb, Horst Korte sei ein „echter Eltviller Bub“, der sich um das Wohl seiner Mitmenschen sorge, als ihm in Anerkennung seines sozialen Engagements der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen wurde. Landrat Bernd Röttger nannte ihn bei der Ordensübergabe Ende November 2004 eine „Ein-Mann-Bewegung für andere“ und würdigte vor allem seine Leistungen als Gründer der Bürgerinitiative Krankenhaus Eltville. Horst Korte, VdO-Mitglied seit 1967, VdO-Delegierter und Personalratsmitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, ist seit 1990 Vorsitzender des VdO-Landesverbandes West (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland). „Oper & Tanz“ und der Bundesvorstand der VdO gratulieren herzlich.

Nachrichten aus der Welt des Wahren, Schönen und Guten

Blütenlese aus den Nachrichten des Musikmagagzins „taktlos“ (zu hören jeden ersten Mittwoch im Monat um 21.30 Uhr auf Bayern2Radio)

Ludwig-Transfer: Deutsches Theater eingestürzt
München: Beim Versuch, das bekannteste Werk des berühmtesten bayerischen Musical-Komponisten Franz Hummel, „Ludwig II.“, aus dem vorübergehend insolventen Füssener Theater in die Landeshauptstadt zu transferieren, ist das Deutsche Theater eingestürzt. Bühnenhaus und Zuschauerraum verwandelten sich in eine Schlammlawine, als der den Starnberger See markierende Plastik-Pool mit Wasser gefüllt wurde. Dazu der scheidende Intendant des Deutschen Theaters Heiko Plapperer-Lüthgart: „Ein ganz fieser Trick des Münchner Stadtbauamtes, das sich auf diesem Weg die Sanierung unseres Hauses erspart hat.“ Wie aus dem Presseamt der Landeshauptstadt verlautete, will sich München aufgrund der an der Unglücksstelle gefundenen Mineralien und Spurenelemente jetzt in „Schlammbad München“ umbenennen lassen.

Quote: Sendernamen werden eingedeutscht
Berlin: Der Streit um die Deutschquote im Rundfunk geht in die nächste Runde. Nachdem weiterhin unklar ist, zu welchen Prozentsätzen deutschsprachige Musik von Radio und Fernsehen ausgestrahlt werden muss, hat die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Antje Vollmer, als Sofortmaßnahme die Eindeutschung aller Sendernamen angekündigt. So soll beispielsweise die Welle „Eins Live“ des Westdeutschen Rundfunks in „Das Erste lebt noch“ umgetauft werden, „MDR Jump“ soll künftig „MDR Hüpf“ heißen, „NDR Kultur“ wird in „NDR Ackerbau und Viehzucht“ umbenannt. Damit werde ein „Optimum an programmaffiner Identifikation erreicht“, so Vollmer in BR-Alpha.

Hartung, Frantz und die Ostimporte
Luxemburg – Palma de Mallorca: Die Dirigenten Volker Hartung und Justus Frantz haben soeben die Gründung der gemeinnützigen „Red-Light-Music-GmbH“ bekannt gegeben. Sie wollen in Kommunen mit bislang teuren eigenen Orchestern feste Häuser für arbeitslose Musiker vorwiegend aus Ost-Europa installieren. Im Rahmen sogenannter Ein-Euro-Jobs sollen diese dann die Konzerthäuser und Opernbühnen bespielen und so einen wichtigen Beitrag zur Sanierung der kommunalen Finanzen leisten. „Das Ganze hat noch einen sehr positiven Nebeneffekt“, meinte Justus Frantz im Rahmen der Fundraising-Pressekonferenz: Die wachsende Schar arbeitsloser deutscher Musiker hätte so in den Fußgängerzonen unserer Städte bei ihrem Broterwerb kaum noch Konkurrenz.

PISA-Konsequenz: Bildung privatisiert
Stuttgart: Anlässlich der niederschmetternden Ergebnisse der PISA II-Studie für das deutsche Bildungssystem verkündete die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz Doris Ahnen einschneidende Massnahmen. Die Schulpflicht wird von bislang neun auf zwei Jahre herabgesetzt, um Kindern und Jugendlichen genügend Freiraum für den Erwerb lebenspraktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten via Fernsehen und Internet zu lassen. Religions- und Sozialkunde-Unterricht übernimmt künftig der Media-Markt, die Musikerziehung wird in die bewährten Hände der Phono-Industrie gelegt. Dazu Bundeskanzler Gerhard Schröder: „Prima, ganz prima. Selbstverantwortung und Chancengleichheit waren schon immer nachhaltige Kernziele gerade auch sozialdemokratischer Bildungspolitik“.


startseite aktuelle ausgabe archiv/suche abo-service kontakt zurück top

© by Oper & Tanz 2000 ff. webgestaltung: ConBrio Verlagsgesellschaft & Martin Hufner