Das Titelbild
„Lehrsatz von den Gliedern“ heißt,
grob übersetzt, das Ballett „Limb´s Theorem“
von William Forsythe, der gerade Frankfurt verließ. In München
feierte die 15 Jahre alte Choreographie eine bejubelte Renaissance.
Bericht Seite
12.
Großzügige Förderprogramme für
den Tanz
Diese üppige Fördermaßnahme geht auf eine Initiative
des CDU-Bundestagsabgeordneten Norbert Lammert zurück: Die
Bundeskulturstiftung will das Tanztheater in Deutschland stärker
unterstützen. Dazu sollen im "Leuchtturmprojekt Tanzplan
Deutschland" in den nächsten fünf Jahren 12,5 Millionen
Euro für Ausbildung und Produktionen zur Verfügung gestellt
werden. Nationale Auftaktveranstaltung ist vom 30. Juni bis 3. Juli
2005 ein internationaler Tanzkongreß im Berliner Haus der
Kulturen der Welt. Und auch der Hauptstadtkulturfonds unterstützt
die Berliner Tanzszene.
Musical-Ausbildung.
Die Hamburger Stage School of Music, Dance and Drama ist eine
Berufsfachschule, die auf eine gut 15-jährige Erfahrung in
der Ausbildung von Bühnendarstellern zurückblicken kann.
Die Dreispartenausbildung in Tanz, Schauspiel und Gesang an der
Stage School findet bei den Bühnen inzwischen hohe Anerkennung.
Entsprechend stark ist der Run auf dieses Ausbildungsinstitut, das
hohe Anforderungen an die Kandidaten stellt. Eine
Reportage von Yvonne Scheller.
Zeitgenössisches Tanztheater.
Mit ihren 56 Jahren ist die schwedische Tänzerin und Choreografin
Jessica Iwanson keiner Routine erlegen. Und selbst wenn es um das
Jubiläum ihrer eigenen Tanzschule geht, interessiert sie sich
mehr für die Zukunft als für die Vergangenheit. Natürlich
gab es Probleme, denn die Leitung einer Schule – wir sprechen
hier immerhin von einem der größten europäischen
Ausbildungsinstitute für zeitgenössischen Tanz in privater
Hand – verlangt immer Gratwanderungen. Ein
Porträt von Vesna Mlakar.
Altes mit Neuem verbinden
Die Städtischen Bühnen Frankfurt haben eine wechselhafte
Geschichte aufzuweisen, die sich auch in der Entwicklung der Stadt
widerspiegelt. Andererseits sind Harmonie und Kollegialität
Worte, die heutzutage immer wieder von Mitarbeitern der Oper Frankfurt
genannt werden, spricht man über das Arbeitsklima des Hauses.
Erfolgreicher Einstand des neuen Intendanten Bernd Loebe? Ein
Blick auf dieses Kulturinstitut von Midou Grossmann.
Olaf
Schmidts Ballett-Debut in Regensburg gelang, „Limb´s
Theorem“ von William Forsythe in München faszinierte.
Konwitschnys Hamburger
„Moses und Aron“ irritierte, die „Lady
Macbeth“-Inszenierung von Hans Neuenfels wäre besser
konzertant geblieben, Mussbachs Münchner
„Billy Bud“ von Benjamin Britten geriet zu einer
Psychoparabel über menschliche Verhaltensweisen in extremen
Situationen.
Die Service-Rubriken:
// Editorial // Schlagzeilen
// Namen und Fakten
// Oper und Tanz im Fernsehen
//
// Spielplan-Premieren 2004/2005 (html)
// Wettbewerbe
// VdO-Nachrichten
//
// Alles, was Recht ist
//
|