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Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Planlose Zerstörung
Aufruf zum bürgerlichen Widerstand in Thüringen
Singen wir wieder?
Aus der „taktlos“-Sendung zum Thema „Stimmen“ in Würzburg

Portrait
Nach und vor und nach dem Krieg
Die Geschichte der Berliner Opernhäuser (Teil 9)
Die Klarheit der Unschärfe
Zum Tod von György Ligeti
Inbegriff der Romantik
Die Ballettfigur „Giselle“ feiert 165 Jahre Bestehen

Berichte
Oper im neuen Haus
Janáceks „Schicksal“ und Berlioz’ „Lélio“ in Darmstadt
Der Oper die Flügel gestutzt
Henzes „L’Upupa“ in Hamburg
Das Schwinden der Utopien
„Kein Ort. Nirgends“ in Oestrich-Winkel


Zwischen Klassik und Moderne
Zwei Neuerscheinungen über Vladimir Malakhov

Oper & Tanz aktuell
Alles, was Recht ist
Arbeitgeberbeiträge zur Bühnenversorgung sind steuerfrei – Einnahmen bei künstlerischer Nebentätigkeit: Verfahren ruht

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Gagenvereinbarung für die Staatstheater – Jürg Huggler Landesvorsitzender West – Fundgrube: Nachrichten aus dem Musikmagazin „taktlos“ – Wir gratulieren

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VdO-Nachrichten

Gagenvereinbarung für die Staatstheater

VdO und GDBA haben sich mit dem Deutschen Bühnenverein auf folgenden Gagentarifvertrag für die Staatstheater verständigt:
1. Die tarifierten Gagen im Tarifgebiet Ost (Chor und Tanz) werden am 1. Mai 2007 um 1,5 Prozent und am 1. September 2007 um weitere 3,0 Prozent an die Westgagen angepasst, so dass dann Gleichstand mit dem Bemessungssatz der kommunalen Bühnen (97 Prozent) erreicht ist.
2. Alle auf NV Bühne Beschäftigten der Staatstheater West und die Tarifgruppen Solo und Bühnentechnik der Staatstheater Ost erhalten Einmalzahlungen: im Dezember 2006 150 Euro, weitere 150 Euro im Februar 2007 und 300 Euro im September 2007.
3. Der Prozentsatz der Zuwendung beträgt einheitlich in beiden Tarifgebieten für die Staats- und Kommunaltheater 72 Prozent der Urlaubsvergütung.
Die Übertragung dieser Regelungen auf die „Stiftung Oper in Berlin“ bedarf ebenso wie die Übernahme des 2. Änderungstarifvertrages zum NV Bühne gesonderter tarifvertraglicher Vereinbarung.

Jürg Huggler Landesvorsitzender West

Der Vorsitzende des VdO-Landesverbandes West (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland) Horst Korte hat wegen Aufgabe des Sängerberufs und Übernahme kommunaler Wahlämter zum 1. September 2006 seine Aufgaben in der VdO abgegeben. Sein Stellvertreter, der bisherige Ortsdelegierte im Theater Trier, Jürg Huggler, hat bis zur Neuwahl des Landesverbandsvorstands Horst Kortes Ämter als Landesverbandsvorsitzender und Mitglied des Bundestarifausschusses übernommen.

Fundgrube: Nachrichten aus dem Musikmagazin „taktlos“ des Bayerischen Rundfunks und der neuen musikzeitung

Vatikanstadt/Bayern: Wie aus gut unterrichteten Kreisen vermeldet, wird Papst Benedikt XVI. anlässlich seiner Bayern-Visite eine neue Enzyklika mit dem Titel „Voces pueres“ (arme Stimmen) vorlegen, die die Bedeutung das Gesanges in der katholischen Liturgie neu bestimmt. Danach dürfen kirchliche Lieder nur noch in geweihten Stätten gesungen werden. Jede stimmliche Betätigung außerhalb von Kirchen und Kapellen wird untersagt. Als Gesangssprache wird wieder »Latein« Pflicht und das Benedictus soll wieder ins Zentrum der katholischen Liturgie rücken. Allein schon papsteshalber. Besonderer Nebeneffekt: Durch den auf Männer beschränkten Gesang lateinisch-sakraler Texte, so die Forschungsstelle des Vatikan, erhalte man ein praktikables und von höchster Stelle abgesegnetes Mittel zur Empfängnisverhütung. Solcher Gesang sei für Frauen einfach nur zum Weglaufen.

Berlin: Der neue deutsche Pass soll nach Informationen aus dem Innenministerium auf dem Identitäts-Prüfungs-Chip zukünftig auch Gesangsproben des Besitzers beinhalten. „Kein menschlicher Ausdruck sei so individuell wie der Gesang und identifiziere eine Person charakteristischer als seine singende Stimme“ meinte Pressesprecher Paul Fistel. So sei es erst kürzlich gelungen, den Chor der schwedischen Nationaloper festzunehmen, da sich in seinem Klangspektrum bei der Interpretation von Verdis Gefangenenchor ausgesprochen terroristische Klangfarben gefunden hätten.

Kyritz an der Knatter: Der Zuschauerschwund an den Mecklenburger Bühnen nimmt so dramatische Formen an, dass das vorpommersche Ministerium für Kunst und Kultur in Kooperation mit der Agentur für Arbeit jetzt ein Call-Center für telefonische Anschlagsdrohungen eingerichtet hat. Wer anruft und droht, bekommt eine Freikarte. Das Berliner Beispiel der Deutschen Oper habe gezeigt, dass mit der Androhung von Terror-Anschlägen wieder Interesse für die Institution Oper generiert werden könne. Theater erhalte so den Kitzel von Bungee-Jumping oder eines Türkei-Urlaubes. Darüber hinaus befinde sich das Staatstheater Schwerin in konstruktiven Verhandlungen mit dem Agenten des amerikanischen Präsidenten George Bush. Der soll in der Schlingensiefschen Mozart-Collage „Die Entführung aus Guantanamo“ den Osmin singen.

München: Die Bundes-Verbraucher-Zentrale warnt vor gefälschten Musik-Wettbewerben. Momentan sind einige Contests im Angebot, die vollständig oder zumindest komplett gefaked sind. So gibt es in Deutschland mehrere zeitgleich ablaufende sogenannte ARD-Wettbewerbe, die von einem Arbeitskreis Reisender Durchschnittsmusiker unter der angeblichen Schirmherrschaft von Helmut Lotti ausgeschrieben wurden. Bei einer Startgebühr von neuntausend Euro wird als erster Preis ein Auftritt in der Straubinger Fußgängerzone ausgelobt. Musiker seien leider eine gute Zielgruppe für derlei Bauernfänger, meinte der oberste Verbraucherschützer Ernst Weißblech, da deren Realitätsbezug aufgrund einseitiger Begabung unterentwickelt sei und allgemein unter Interpreten die Vorstellung herrsche, dass für die Preisvergabe Schmiergeldzahlungen oder besondere Leistungen in Hinterzimmern den Ausschlag gäben. Auch taktlos warnt vor solchen Betrügereien. Einen guten und seriösen Wettbewerb kann man immer daran erkennen, dass Stefan Meuschel in der Jury sitzt.

Bonn/Berlin: Das Interesse von Jugendlichen an Kunst und Kultur hängt stark von ihrer Bildung und dem Bildungsgrad ihrer Eltern ab. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Jugend-Kultur-Barometer“, die das Bundesbildungsministerium vorstellte. Die Chancengleichheit in der kulturellen Bildung müsse daher mehr als bisher gefördert werden, sagte Staatssekretär Michael Thielen. Dies werde, so Thielen, künftig dadurch geschehen, dass man den Bildungsgrad der deutschen Bevölkerung insgesamt einfach absenke. Neben dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wo man schon auf dem besten Wege sei, komme dabei auch Volks-Degradierungs-Hochschulen eine größere Bedeutung zu. Auf diese Weise könnten Unterforderungen wieder zu Herausforderungen werden. Der volkswirtschaftliche Nutzen, vor allem der gesundheitspolitische, sei dabei nicht zu unterschätzen, kommentierte Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, da an die Stelle des komplexen beruflichen wieder der bodenständige und somit gesunde soziale Stress trete.

Wir gratulieren

zum 25-jährigen VdO-Jubiläum
Michael Noon, Gelsenkirchen Musiktheater im Revier
Richard Ewert, Nationaltheater Mannheim

zum 40-jährigen Bühnen-Jubiläum
Magdalena Kliem, Vorpommersche Theater- und Sinfonieorchester GmbH Stralsund

zum 35-jährigen Bühnen-Jubiläum
Elena Genewa-Müller, Deutsches Nationaltheater Weimar
Peter Iwanov, Theater Nordhausen
Natalia Tontchewa, Theater Nordhausen

zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum
Kerstin Kluge, Landestheater Coburg
Richard Ewert, Nationaltheater Mannheim

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