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Zeittafel zur Gründung der VdO/DDR 1990

10.12.89
Treffen der Vertreter der Rundfunk- und Theaterchöre der DDR im Chorsaal der Staatsoper Berlin.
Initiator: Chor der Staatsoper Berlin (Walter Naveau)
Probleme der einzelnen Chöre, Erarbeiten eines neuen Rahmenkollektivvertrages, Gründung der Vereinigung der Theater- und Rundfunkchöre der DDR

Dezember – Januar 89/90
Unabhängige Kontaktaufnahme der einzelnen Opernchöre mit Opernchören der Bundesrepublik (meist Chöre von Partnerstädten).

Ende Januar 90
Treffen von Vertretern der Opernchöre Halle/Leipzig und Magedburg mit dem Opernchor Hannover und Vertretern der VdO

1. Februar 90
Auf Initiative von Walter Kane Treffen der Chöre der südlichen DDR in Leipzig.
Gründung des Arbeitskreises Süd mit dem Ziel einer eigenen Chorsängergewerkschaft.

4. Februar 90
Versammlung der Vereinigung der Theater- und Rundfunkchöre der DDR im Chorsaal der Berliner Staatsoper
Diskussion über die weitere Entwicklung.
Gast Walfriede Schmitt (FDGB – Freier Deutscher Gewerkschaftsbund)
FDGB kann keinen Weg aufzeichnen, der dem Berufsstand gerecht wird.
Thomas Heymann verliest Antrag auf Gründung einer eigenen Berufsgruppengewerkschaft. Von 55 Anwesenden stimmen 54 mit ja, eine Enthaltung.
Bruno Lehmann, Horst Magin, Hajo Kober, Helmut Lang, Georg Nikisch und Thomas Heymann erarbeiten in einer Nachtsitzung die Satzung.

5. Februar 90
Fortsetzung der Versammlung vom Vortag
Die Satzung wird in der Deutschen Oper geschrieben und kopiert und jedem Gründungsmitglied ausgehändigt.
Die Gründungsmitglieder beschließen die Satzung (2 Enthaltungen) und übertragen Nischik und Heymann die Gründungsgeschäftsführung. Die Mitglieder beschließen, sich am 2. April 1990 wieder in Berlin zu treffen.

26. Februar 90
Gründung der DAG/DDR in Leipzig, Georg Nischik und Thomas Heymann nehmen an der Gründungsversammlung teil.

1. März 90
Die VdO/DDR wird zur Registrierung beim Kreisgericht Leipzig unter der laufenden Nummer 33 1/90 angemeldet.

12. März 90
Treffen der gewählten Chorvertreter in den VdO-Regionalverbänden Mitte und Süd. Helmut Lutze und Thomas Heymann werden zu Regionalverbandsvorsitzenden gewählt.

19. März 90
Der VdO-Regionalverband Nord wählt Walter Naveau zum Vorsitzenden. Die drei Regionalverbandsvorsitzenden bilden satzungsgemäß den Hauptvorstand und wählen aus ihrer Mitte den Landesvorsitzenden: Thomas Heymann, der zugleich die Geschäfte führt.
Die Vdo/DDR kann ihre Arbeit aufnehmen.
Der Opernchor Leipzig stellt für den Aufbau der VdO/DDR 4.000 Mark zur Verfügung.

April 90
Beginn der Beitragskassierung. Zum Hauptkassierer wird Georg Nischik vom Hauptvorstand berufen.
Der Ortsverband Cottbus spendet zum Aufbau der Vereinigung 465 Mark.
Der Ortsverband Musikalische Komödie Leipzig der VdO/DDR entzieht in einer Vollversammlung dem Intendanten das Vertrauen. Wenig später wird dieser durch den Rat der Stadt abgelöst.
In Berlin und Dresden arbeiten Arbeitsgruppen an der neuen Erstellung eines Tarifrechtes.

25. April 90
Die Mitglieder des Ballettensembles der Deutschen Staatsoper stellen den Antrag, den Namen der Vereinigung auf „... und Bühnentänzer“ zu erweitern, damit sie und andere Bühnentänzer die Möglichkeit haben, der Vereinigung beizutreten.

1.Juni 90
Vertrag mit der DAG/DDR über korporative Zusammenarbeit.
Vorstellung der VDO/DDR im Kulturministerium, Gespräch mit Staatssekretär Dr. Bartsch.

Ende Juni
Kulturministerium und FDGB/IG Medien wollen vor Beginn der Tariffreiheit den Theatermitarbeitern einen neuen RKV aufdrücken.
Durch gemeinsames Auftreten der Gewerkschaften der künstlerisch Beschäftigten wird dies in letzter Sekunde abgewehrt.

2. Juli 90
Treffen im Kulturministerium zur Abklärung der Kompetenzen bei kommenden Tarifverhandlungen.

5. Juli 90
Erste Zusammenkunft der einzelnen Gewerkschaften mit dem Bühnenbund (Vertretung der Intendanten der Theater der DDR).

30. August 90
Erstes Tarifgespräch mit dem Deutschen Bühnenbund in Dessau. Ergebnis: Zahlung des Teuerungszuschlages an die Opernchorsänger und Bühnentänzer.

20. September
Auf Antrag des Hauptvorstandes der VdO/DDR tritt diese der VdO bei und es entsteht eine gesamtdeutsche VdO.

29. November – 1. Dezember 90
Erste gemeinsame Bundesdelegiertenkonferenz der VdO in Walsrode. Der erste gesamtdeutsche Bundesvorstand wird gewählt.

23. Januar 91
Erste Tarifverhandlung in München mit dem DBV über die Übernahme des NV Chor und des NV Tanz im Beitrittsgebiet. Beide Tarifwerke treten mit Einschränkungen ab 1. Juli 91 im Beitrittsgebiet in Kraft.

8. April 91
Weitere Tarifverhandlung in Dresden: Übernahme der Gagentarifverträge mit zunächst 60 Prozent der Westgagen.

 

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