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 2000/01
Inhaltsverzeichnis

Kulturpolitik
Editorial
Eklat in Wuppertal
Das Ende der Intendanz Dews
Fundbüro: Ofenrohr im Mozart-Rausch und anderes

Berichte
Konwitschnys „Csárdásfürstin“
Semperoper und Verband deutscher Musikschulen setzen Jugendinitiative fort

Portrait
Das Aalto-Theater Essen
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Unser Titelbild:

Perfekter Ausdruck: Berlins Schaubühne am Lehniner Platz bietet mit Sasha Waltz´ Choreographie „Körper“ begeisterndes zeitgenössisches Tanztheater. Auf unserem Bild von Bernd Uhlig: Nadia Cusimano, Lisa Densem, Luc Dunberry und Nicola Mascia.

 

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Editorial · Von Stefan Meuschel

 

Vom Hörfunk oder vom Fernsehen mitgeschnittene Theater-Aufführungen und Konzerte aus den letzten vierzig Jahren werden in den neuen Spartenkanälen öffentlich-rechtlicher oder privatwirtschaftlicher Rundfunk-Veranstalter dem Publikum wieder zugänglich gemacht. Das ist kulturpolitisch dankenswert. Empfangen werden können diese Programme nur mit Hilfe von digitalen Decodern, die bisher lediglich bei den Abonnenten von Premiere World in relevanter Zahl vorhanden sind. Trotz des Danks bleibt die Frage: Wie halten es die Veranstalter eigentlich mit den Rechten der Urheber und mitwirkenden Künstler, wie mit den Folgevergütungen?

Private Überspielungen dieser wieder zugänglich gemachten Produktionen finden (noch) nicht statt, weil für digitales Signal geeignete Aufzeichnungsgeräte (noch) nicht auf dem Markt sind. Und der Abruf aus Online-Systemen über Netz und PC funktioniert derzeit (noch) nur bei Sprache, Musik und stehenden Bildern. Schon jetzt stellt sich aber die Frage: Wann werden der PC, als zur Vornahme von Vervielfältigungen bestimmtes Gerät, und die jeweils verwendeten Träger urheber-vergütungspflichtig, wie es im analogen Bereich gesetzlich geregelt ist? Oder will der Gesetzgeber die Lizenz zur privaten Vervielfältigung abschaffen? Geht das in der Praxis?

Das digitale Signal der CD ist ebenfalls kopierbar. Mit marktüblichen CD-Brennern lassen sich ... (alles lesen)

 

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