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VdO-Nachrichten

ver.di Bundesvorstand

Der beim Gründungskongress in Berlin gewählte Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di wird offiziell seine Arbeit aufnehmen sobald die neue Gewerkschaft – voraussichtlich im Juli 2001 – ins Vereinsregister eingetragen sein wird.

Die Vorstellung der Vorstandsmitglieder und ihrer Aufgaben gibt zugleich einen Überblick über Struktur und Fachbereichsgliederung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft.

  • Vorsitzender ist Frank Bsirske (49). Die ÖTV hatte ihn 2000 zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind:
  • Margret Mönig-Raane (52), seit 1995 Vorsitzende der hbv. Zuständig ist sie für tarifpolitische Grundsatzarbeit, Wirtschaftspolitik und Gleichstellungspolitik.
  • Gerd Herzberg (50) leitete seit 1996 das Ressort Organisation, Werbung und Finanzen im Bundesvorstand der DAG. Er ist zuständig für Finanzen, Organisationsentwicklung, Mitgliederservice sowie Informations- und Kommunikationstechnik.
  • Gerd Nies (57) war seit 1992 stellvertretender Vorsitzender der IG Medien. Seine Zuständigkeitsbereiche sind Rechtsschutz, Justitiariat, Rechtspolitik, Freie Mitarbeiter und Selbständige, ausländische Arbeit- nehmer und Erwerbslose.
  • Michael Sommer (49) war seit 1997 stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Postgewerkschaft. Er kümmert sich um Organisationspolitik, Mitbestimmung, Senioren und Technologiepolitik.

Die Leiter der 13 Fachbereiche sind:
Fachbereich 1: Finanzdienstleistungen – Hinrich Feddersen (56) hbv
Fachbereich 2: Ver- und Entsorgung – Erhard Ott (48) ÖTV
Fachbereich 3: Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen – Ursula Derwein (52) ÖTV
Fachbereich 4: Sozialversicherung – Isolde Kunkel-Weber (46) ÖTV
Fachbereich 5: Bildung, Wissenschaft und Forschung – Petra Gerstenkorn (47) ÖTV
Fachbereich 6: Bund und Länder, Beamte, Sozialpolitik – Christian Zahn (52) DAG
Fachbereich 7: Gemeinden, Tarifpolitik öffentlicher Dienst, Arbeiter – Kurt Martin (55) ÖTV
Fachbereich 8: Medien, Kunst und Kultur, Druck und Papier, industrielle Dienste und Produktion, Jugend – Frank Werneke (34) IG Medien
Fachbereich 9: Telekommunikation, Informationstechnologie, Meister, Techniker, Ingenieure – Rüdiger Schulze (57) DPG
Fachbereich 10: Postdienste, Speditionen, Logistik – Rolf Büttner (51) DPG
Fachbereich 11: Verkehr – Jan Kahmann (54) ÖTV
Fachbereich 12: Handel – Franziska Wiethold (54) hbv
Fachbereich 13: Besondere Dienstleistungen, Bildungspolitik – Dorothea Müller (51) DAG.
Ferner gehört Beate Eggert (50) dem neunzehnköpfigen Bundesvorstand an. Sie war seit 2000 stellvertretende ÖTV-Vorsitzende und ist zuständig für Personal und Datenschutz.

Bundeskulturministerium?

Kulturpolitiker der SPD und der Grünen fordern ein eigenes Bundeskulturministerium. Antje Vollmer von den Grünen möchte diese Forderung sogar zum Gegenstand der nächsten Koalitionsverhandlungen machen. Politik und Kultur sollen, so der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Eckhardt Barthel, wieder enger zusammenwachsen. Bayerns Kulturminister Hans Zehetmair reagiert verärgert auf den Vorstoß. „SPD und Grüne wollen ein Ministerium für etwas, was es nicht gibt,“ kommentierte er die Forderung. Er kündigte an, Bayern werde im gegebenen Fall gegen eine solche Entscheidung klagen.

Auftakt zur Berliner Bühnenreform

Ein weiteres Gespräch, das die Gewerkschaften am 22. Mai 2001 mit dem Staatssekretär der Senatsverwaltung für Kultur, Hans-Martin Hinz, über die „Rechtsformveränderungen für die Berliner Bühnen“ führten, verlief ergebnislos. Der Senat hatte am 6. März die Umwandlung aller acht staatlichen Theater in die Rechtsform von Gesellschaften mit beschränkter Haftung beschlossen mit der Maßgabe, dadurch „höhere wirtschaftliche Verantwortung für Ausgaben und Einnahmen sowie inhaltliche Profilverbesserungen“ zu ermöglichen. Da der Senat zugleich von einer Deckelung der Haushalte ausgeht und den Verbleib der Bühnen in den Arbeitgeberverbänden zuzusichern nicht bereit war, sahen sich die Gewerkschaften nicht in der Lage, einer Rechtsformumwandlung zuzustimmen. Ein Termin für die Wiederaufnahme der Verhandlungen ist vorläufig nicht in Sicht.

Strukturgespräch mit Dagmar Schipanski
In Erfurt bezog die Ministerin Position

Die Theater-Gewerkschaften sowie ver.di (ÖTV, DAG) trafen am 21. Mai 2000 in Erfurt mit der Kunstministerin des Freistaates Thüringen, Dagmar Schipanski zusammen. Sie begründete und erläuterte ihre Anfang Mai der Öffentlichkeit vorgestellten Vorschläge zu „tiefgreifenden Veränderungen der Thüringer Theater- und Orchesterlandschaft“, die das vom Weimarer Generalintendanten Stephan Märki prophezeite „Messerwetzen“ wahrscheinlich werden lassen (in Ausgabe 2/01 hatten wir berichtet).

Auf die Theater bezogen, läuft der Vorschlag des Ministeriums darauf hinaus, Gera-Altenburg und Meiningen unter der Auflage weiteren Personalabbaus zu erhalten, Erfurt und Weimar zu fusionieren sowie die westthüringischen Bühnen von Nordhausen bis Rudolstadt zu einem landesbühnen-ähnlichen Verbund zusammenzuführen.
Das Ministerium erwarte jetzt andere Lösungsmöglichkeiten oder Gegenvorschläge der Rechtsträger, der Gewerkschaften und der Intendanten sowie der eingesetzten Beratungskommission.

Den einzigen bisher vorliegenden Vorschlag der Städte Erfurt und Weimar, neben ihren beiden Stadttheatern nur noch Meiningen zu erhalten, halte sie nicht für die Lösung des Problems, sagte Frau Professor Schipanski.

Die Gewerkschaften kritisierten, dass Kulturpolitik nur unter dem Gesichtspunkt haushaltsrechtlicher Kriterien gemacht werde; sie stellten sowohl die Grundlagen der Berechnung der für 2004 bis 2008 erwarteten Deckungslücke als auch die praktische Durchführbarkeit der vorgesehenen Fusionen in Frage. Eine Fortsetzung des Gesprächs wurde vereinbart.

Thierse: Kulturlandschaft ist „Standortqualität“ im Osten

Als ein „kostbares, aber andererseits kaum noch bezahlbares Erbe“ bezeichnet Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) das dichte Netz von Theatern in den neuen Bundesländern. Die Notwendigkeit von Umstrukturierungen sei ihm und vielen anderen schon 1990 klar gewesen, sagte Thierse in einem Interview. Einen „vorauseilenden Gehorsam“ mit Theaterschließungen zum jetzigen Zeitpunkt halte er aber für falsch. Die Politik arbeite gerade an der Sicherung verlässlicher Finanzierungsgrundlagen für die Entwicklung in Ostdeutschland. Ziel sei, den Umfang der finanziellen Unterstützung zum „Aufbau Ost“ für die nächsten 10 bis 15 Jahre so zu halten wie bisher. Er finde es nicht sinnvoll, jetzt anzukündigen, „wir werden im Kulturbereich herunterfahren“. In einer Zeit „dramatischer Veränderungsprozesse“ sei Kultur als „Identitätsanker der Menschen“ ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft.

München: VdO-Ortsverband fürs Ballett

Die VdO-Mitglieder des Bayerischen Staatsballetts haben beschlossen, einen eigenen Ortsverband neben dem des Staatsopernchores zu bilden. Auf einer Mitgliederversammlung am 25. April 2001 konstituierte sich der neue Ortsverband und wählte Stefan Moser zum Ortsdelegierten. Johann Bohdansky, Vorsitzender des VdO-Landesverbandes Bayern und zugleich Ortsdelegierter des Bayerischen Staatsopernchores, gratulierte seinem neuen „Amtsbruder“ herzlich.

Die VdO überlässt die Entscheidung, ob die Tänzerinnen und Tänzer gemeinsam mit dem Opernchor einen Ortsverband bilden oder ob sie einen eigenen bilden wollen, grundsätzlich ihren Mitgliedern an der jeweiligen Bühne.

Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass nur die eigenständige Vertretung des Balletts dessen Belangen wirklich gerecht werden kann: Zu unterschiedlich sind im Theaterarbeitsalltag die Aufgaben und auch die Schwierigkeiten. So beschrieb es auch Stefan Moser, als er sich am 10. Mai 2001 in Nürnberg auf der VdO-Landesdelegiertenversammlung Bayern vorstellte.

Wir gratulieren:

zum 40-jährigen Jubiläum

Kurt Benninghaus, Bayerische Staatsoper – Nationaltheater München
Brigitte Brinck, Theater der Landeshauptstadt Magdeburg
Horst Fiebiger, Dresden Landesbühnen Sachsen
Erich Gehl, Vorpommersche Theater- und Sinfonieorchester GmbH Stralsund
Annemarie Hoffmann, Komische Oper Berlin
Joachim Hölper, Mecklenburgisches Staastheater Schwerin
Horst Kretschmer, Theater der Landeshauptstadt Magdeburg

zum 35-jährigen Jubiläum

Horst Brand, Theater Augsburg
Johannes Kade, Sächsische Staatsoper Dresden
Zoltan-Gabor Kövi, Deutsche Oper Berlin
Günter Kroll, Schiller Theater NRW Wuppertal
Susanne Lerch, Deutsche Staatsoper Berlin
Horst Magin, Deutsches Nationaltheater Weimar
Helmut Meinhardt, Bayerische Staatsoper – Nationaltheater München
Frank Moll, Ulmer Theater
Udo Ostwald, Bühnen der Landeshauptstadt Kiel
Hans-Jürgen Schmidt, Staatsoperette Dresden
Siglinde Schwarzwald, Theater Erfurt

zum 30-jährigen Jubiläum

Rainer Blessing, Sächsische Staatsoper Dresden
Janka Dimitrova, Theater Erfurt
Herbert Hafeneger, Bühnen der Stadt Köln
Bernd Hofmann, Das Meininger Theater – Südthüringisches Staatstheater
Helga Mayer, Sächsische Staatsoper Dresden
Heidemarie Merx, Nationaltheater Weimar
Lothar Rönsch, Volkstheater Rostock
Gottfried Schiller, Komische Oper Berlin
Claudia Schmitz, Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Frits van de Merwe, Deutsche Oper Berlin
Heinz-Peter Voigt, Dresden Landesbühnen Sachsen
Rüdiger Witzig, Theater Erfurt

zum 25-jährigen Jubiläum

Jürgen Dahms, Deutsche Staatsoper Berlin
Margot Ehrlich, Sächsische Staatsoper Dresden
Harald Grafe, Sächsische Staatsoper Dresden
Mark Gruett, Deutsche Oper Berlin
Nanci Gruett, Deutsche Oper Berlin
Zoltan Hofer, Deutsche Oper Berlin
Renate Höhne, Theater Dortmund
Eveline Jahn, Sächsische Staatsoper Dresden
Kata Khan-Horvat, Theater Dortmund
Bernd-Jürgen Langhammer, Stadttheater Hildesheim GmbH
Kurt Lemp, Bühnen der Stadt Köln
Christiane Meier, Staatsoperette Dresden
Elvira Mende, Theater der Stadt Trier
Marion Milbrecht, Oper Leipzig
Karin Mosig, Staatsoperette Dresden
Heidemarie Mühle, Dresden Landesbühnen Sachsen
Karin Pester, Staatsoperette Dresden
Gisela Pluskwik, Sächsische Staatsoper Dresden
Karl-Heinz Schischefsky, Staatstheater Cottbus
Jürgen Storcks, Städtische Bühnen Münster
Lydia-Ilona Strahlmann, Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin
Elizabeth Gail Stroth, Stadttheater Gießen
Wolfgang Thurmann, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg
Wieland von Massenbach, Theater & Philharmonie Essen
Kirsten Wolf, Altenburg-Gera Theater GmbH
Michael Zacharas, Staatstheater Kassel

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