
Das Titelbild
Thema Kinderoper: Statt Pisa-Gejammer lieber gutes Theater
für unseren Nachwuchs - meint Stefan Meuschel in seinem Editorial
(S.4). „Hänsel und Gretel“ gabs zum Beispiel in
Halle - mit Susannah Haberfeld als Hänsel, Wojtek Alicca als
Hexe und Myrsini Margariti als Gretel. Infos auf den Seiten 7 bis
10.

Brennpunkte an deutschen Theatern und Orchestern
Unruhe in Berlin: Nach dem Geldsegen für die Bauhauptwirtschaft
(Sanierung der Deutschen Staatsoper) zankt man sich über die
Besserstellung gewisser Häuser. Das Ensemble der Landestheater
Eisenach GmbH wird entlassen (den Chor entsorgte man schon vor
drei Jahren). Und Rostock will sein Dreisparten-Theater aufs Schauspiel
eindampfen. Wann
lernen Politiker und Kämmerer dazu, bevor
sie über gesellschaftliche Verwahrlosung jammern?
Große Oper für die Kleinen
Das Thema Kinderoper nimmt in unseren Theatern und Opernhäusern
einen immer größeren Raum ein. Immer mehr gute und weniger
gute Beispiele machen Schule. Aus diesem Grund will sich „Oper&Tanz“ diesem
Thema in den kommenden Ausgaben schwerpunktmäßig zuwenden.
Wir beginnen mit
einem Beitrag von Gunter Reiß über
Anfänge und Geschichte des Genres.
Leipzigs Tanzarchiv wird 50
Diese Institution ist nicht nur Archiv, sondern auch Forschungs-
und Dokumentationszentrum. Bei der Aufarbeitung der Bestände
gehen Wissenschaft und Kunst Hand in Hand. Ein Bericht von Barbara
Lieberwirth.

Im Fokus unserer Porträts
Der Magdeburger Chordirektor Martin Wagner ist aus gutem Grund
optimistisch: Er leistet hervorragende Arbeit - befindet
Herbert Henning. Juan
Martin Koch besuchte das Stadttheater Fürth. Dort gibt es ein „Drei-Säulen-Modell“ - aber
längst kein Drei-Spartenhaus mehr. Immerhin wird der Stadt
ein ansprechender Gastspiel-Betrieb samt interessanten Eigenproduktionen
geboten.

Hector
Berlioz´ „Les Troyens“ kam
- von Joachim Schlömer merkwürdig eingerichtet - in Stuttgart
zur Aufführung. Frieder Reininghaus erlebte eine überzeugende
Chorleistung , schwergewichtige Solisten und eine überspannte
Regie. Christian
Kröber besuchte in München einen beachtlichen „Eugen
Onegin,“ ( an der Staatsoper nach 30 Jahren erstmals wieder
auf dem Spielplan), erlebte sängerische Höchstleistung
- und ebenfalls einige inszenatorische Sperenzchen. Bei
Brecht/Dessaus „Lukullus“ an
der Komischen Oper Berlin geriet die Geschichte zur Show. Auch
hier stimmte die musikalische Leistung, und Frank Kämpfer
vermisste nur dramaturgische Konsequenz - vor allem im Bereich
denkbarer Kürzungen. Zurück nach Stuttgart: Dort
fand Vesna Mlakar bei einer Hommage zu John Crankos 80. Geburtstag
Ungleichwertiges
vor. Dennoch erlebte sie einen faszinierende Rückblick auf
Ballettgeschichte.

Nachrichten
Arbeitskämpfe in New-York, Paris... – ... und Gespräche
bei der GEMA – Renten der DKV Bund und der VddB – Arbeitslosenbeitrag
gesenkt – Wir gratulieren – Die VdO trauert um Michael Kühner
Mitgliedschaft zahlt sich aus
Ein Überblick über die Leistungen der VdO · Von
Gerrit Wedel
Im Labyrinth der Tarife
Der Versuch eines
Blicks durch den Dschungel · Von Stefan
Meuschel

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