Das Titelbild
Leider nur fünf Vorstellungen: Ganz große Oper
in der Deutschen Oper Berlin. Nach Kritiker-Meinung hat sich das
Haus mit „Ariadne auf Naxos“ den ersten Rang unter
den Hauptstadt-Bühnen zurückerobert. Grandios die Tänzer,
triumphal Jane Archibald als Zerbinetta. Foto:
Braun / drama-berlin
Viel mehr als eine Gewerkschaft
Staffel-Übergabe bei der VdO: Tobias Könemann wird Nachfolger
von Stefan Meuschel als VdO-Geschäftsführer. In einem
ausführlichen Gespräch äußert sich der Jurist
und ausgewiesene Kenner der Szene zur aktuellen Situation von Opernchor
und Bühnentanz, legt den Finger auf Wunden und entwickelt
Perspektiven.
Symposium „TanzTransition“
Die VdO lud aktive Tänzerinnen und Tänzer zum ersten
Symposium „TanzTransition“ nach Berlin ein. Dieses
Symposium der VdO lieferte in erster Linie Aufschlüsse, wie
sich die momentane Situation zum Thema Karriereübergang aus
Sicht der unmittelbar Betroffenen darstellt und welche Maßnahmen
oder Initiativen den aus dem Berufsleben ausscheidenden Tänzerinnen
und Tänzern selbst besonders hilfreich erscheinen. Ein Bericht
von Stefan Moser.
Chor und neue Oper
„Oper&Tanz“ fragt nach der Zukunft des Opernchores.
Wie verändern sich Studium und Berufspraxis der Sänger,
wenn die Anforderungen an die Stimme zu immer neuen Extremen vordringen?
Findet der Fortschritt im Musiktheater künftig womöglich
ohne Opernchor statt? Den
Diskurs eröffnet ein mit der Wortsprache
findig musizierender Beitrag des Komponisten Hans-Joachim Hespos.
Wo man singt, da gibt es Neues
Erste Dresdner Chorwerkstatt
für Neue Musik · Von Michael
Ernst
Leben lauert in den Kulissen
Till und Nicola gehen in die neunte Klasse der Caspar-David-Friedrich-Realschule
im Plattenbauviertel Marzahn-Hellersdorf. Am Nachmittag wird
die Klasse die Berliner Staatsoper besuchen, sich in Shakespeares
Figuren einfühlen und verstehen, was die Geschichte von
damals mit dem Leben von heute zu tun hat. „Macbeth“ -
ein spannendes Education-Projekt der „Lindenoper“.
Der Primadonnen-Flüsterer
Der Opernbesucher weiß wenig von ihm. Er wirkt hinter den
Kulissen. Dabei bewegt er sich an einer entscheidenden Schnittstelle
des Musikbetriebs: Der Manager des Künstlers, der im täglichen
Betrieb nicht nur Mädchen für alles ist, sondern auch
ein besonderes künstlerisches, organisatorisches und kommunikatives
Geschick braucht, um seinen Job gut zu machen. Mit
einem Vertreter dieses Berufsstandes, Stefan Schmerbeck, sprach
Barbara Haack für „Oper&Tanz“.
Bayerische
Staatsoper München: Hans Pfitzners „Palestrina“;
ein Werk über das Verhältnis zwischen Kunst und Gesellschaft.
Christian Kröber berichtet. Der Chor als Träger düsterer,
ebenso archaischer wie moderner Endzeitstimmung: Paul
Hindemiths „Cardillac“ in
Braunschweig sah und hörte Christian Tepe kritisch-engagiert.
Nachrichten
Tarifsteigerungen 2009 – Versorgungskammer – Tarifpolitik – Wir
gratulieren
Alles,
was Recht ist
Pendlerpauschale – wie
geht es weiter?
Steiniger Weg
Autobiografie des Tänzers
Carlos Acosta
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