Foto: Monika Rittershaus
Das Titelbild
Premiere in der Banken-Metropole: Frankfurts Oper nahm Sergej Prokofjews „Der Spieler“ als kräftge Spekulanten-Kritik ins Programm. Die Inszenierung von Harry Kupfer entlarvte den Tanz ums „Goldene Kalb“ nur teilweise. Auf unserem Bild: Frank van Aken als „Spieler“ Alexej. Bericht Seite 27.
Brennpunkte bei deutschen Bühnen und Orchestern
In dieser kühlen Jahreszeit ausnahmsweise einmal „Brennpunkte“, die das Kulturfreunde-Herz freundlich erwärmen: Dresdens in dieser Frage ganz frische schwarz-rot-grüne Koalition segnete einen Haushalt ab, der den Erhalt von Kulturpalast und Kraftwerk Mitte - und somit die Zukunft der Staatsoperette - garantiert. Einigermaßen befriedigende Haustarif-Abschlüsse gelangen für die Spielstätten in Altenburg-Gera und Dessau-Görlitz. Gute - kleine - Feuer. (mehr)
Frauen-Oper eingespielt
„Sappho“, die vor fast fünfzig Jahren entstandene Oper der australischen Komponistin Peggy Glanville-Hicks wartet noch auf ihre Bühnen-Premiere. Inzwischen gibt es wenigstens eine Erst-Einspielung, entstanden in einem Kraftakt. (mehr)
Klangwucht-Meister
Vor zweihundert Jahren wurde Giuseppe Verdi geboren. Ist zuerst die Musik da oder der theatralische Stoff? Verdi, dessen Melodien auch in Form von „Hits“ unsterblich geworden sind, hat sich entschieden: für Theater, in dem Text kompositorisch emotional aufgeladen und durch Gesang und Darstellung zu dramatischem Leben erweckt wird. (mehr)
Operetten-Comeback
Geschichte und Renaissance eines umstrittenen Genres dokumentiert in München eine Ausstellung. „Operette in der Welt von Politik und Eros“. Fast im Alleingang brachten die beiden Forscher Kevin Clarke und Marie-Theres Arnbom frischen Wind in die Diskussion um dieses Kind der „leichten Muse“. (mehr)
Hohe Kunst
Zum zwanzigsten Todestag erinnern wir an Rudof Nurejew. Mit Lisa della Casa und Galina Wischnewskaja sind zwei Sängerinnen von Weltrang verstorben. Wir würdigen diese Künstler.
Neue Männlichkeit
Klischees und Vorurteile werden den Männern in Ballettcompagnien gern angeheftet. Reichlich viel Quatsch, wie unsere Korrespondentin Gisela Sonnenburg bei ihrer Recherche herausfand. (mehr)
Unsere Korrespondenten hörten und sahen Premieren in Stuttgart („Schaum der Tage“), München („Rigoletto“), Frankfurt („Der Spieler“), Wuppertal („Bluthochzeit“) und einen „Ring“ in Ludwigshafen,
DVD Tipps · Von Wolf-Dieter Peter
Giovanni Pergolesi: Il Flaminio – Wolfgang Rihm: Oedipus – Daniel Catán: Il Postino – Engelbert Humperdinck: Königskinder – Benjamin Britten: The Turn of the Screw
Neue Ballettbücher · Von Malve Gradinger
Ursula Kaufmann: „Pina Bausch und das Tanztheater Wuppertal“ – Bettina Stöß und Klaus Kieser: „Ballett heute“
Nachrichten
Attest im Krankheitsfall – Stärkung des Arbeitgebers – Bühnenkonferenz in Stuttgart – Wir gratulieren
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