

Foto: Barbara Aumüller
Das Titelbild
Eine starke Teamleistung bieten Tänzer, Chorsänger, Opernensemble und Orchester bei der neuen Darmstädter Version von Berlioz‘ Riesenwerk „Die Trojaner”. Unter der Regie von John Dew wird die Tragödie um Dido und Äneas zur farbenprächtigen Unterhaltung. Sänger wie Tänzer zeichnen sich mit ausdrucksstarken Beiträgen aus. Bericht Seite 21.

Brennpunkte bei deutschen
Bühnen und Orchestern
Es ist noch nicht lange her, dass der Kulturkonvent des Landes Sachsen-Anhalt seine Empfehlungen abgegeben hat. Eine der Kernempfehlungen lautete, die bestehende Kulturlandschaft Sachsen-Anhalts zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dazu soll das Land seinen, auch materiellen, Beitrag leisten. Der Konvent hat jedenfalls die Erkenntnis gebracht, daß für den Erhalt unserer Kulturlandschaft gut 100 Millionen Euro jährlich an Landesmitteln benötigt werden. Der bisherige Umgang mit diesen Empfehlungen läßt nichts Gutes erwarten. Vielmehr werden die Verantwortlichen des Landes nicht müde zu betonen, man müsse künftig mit noch drastisch weniger Landesmitteln als bisher auskommen... (mehr)
Versprechen oder Falle?
Nach quälender Debatte um die sogenannte „Zukunftsfähigkeit“ des Rostocker Theaters wurde 2010 auf Beschluss der Bürgerschaft das gesamte Personal des Volkstheaters aus dem städtischen Amt in eine GmbH übergeleitet. Das Glück war von deprimierender Kurzlebigkeit. Bereits im dritten Jahr ihres Bestehens stand die junge Theater-Gesellschaft nahe davor, insolvenzbedingt aufgelöst zu werden. Die ers-
ten Januarwochen 2013 werfen ein bedenkliches Schlaglicht auf ein Konstrukt, mit dem ein zuschussbedürftiges Unternehmen wie das klassische deutsche Stadttheater in eine insolvenzfähige, privatrechtliche Kapitalgesellschaft (GmbH) umgewandelt wird. (mehr)

Musikalische Komödie Leipzig
In Deutschland gibt es lediglich zwei Theater, die ausschließlich Operette und Musical spielen. Beide Häuser stehen in Sachsen: die Staatsoperette in Dresden einerseits und andererseits die Musikalische Komödie in Leipzig, die an das dortige – ebenfalls städtische – Opernhaus angegliedert ist. Im Fokus unseres Artikels soll die Musikalische Komödie stehen, und hier besonders deren Chor. (mehr)
Vermittlung und Netzwerk
Der Bundesverband Tanz in Schulen e.V. ist ein Verein, der sich seit 2007 dafür engagiert, der zeitgenössischen Tanzkunst in den allgemeinbildenden Schulen einen größeren Stellenwert zu verschaffen. Im Rahmen des Projekts „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ ist der Bundesverband Tanz in Schulen einer der beteiligten Verbände, die die zur Verfügung stehenden Mittel verteilen. Katharina Schneeweis ist Gründungsmitglied. Barbara Haack sprach mit ihr für „Oper & Tanz“. (mehr)

Keine trockene Antiken-Kost
„Die Trojaner“ in Darmstadt · Von Thomas Wolff
Der Ursprung des Verbrechens
„Tannhäuser“ in Düsseldorf · Von Christoph Zimmermann
Inszenierung ohne historische Distanz
Benjamin Brittens „Gloriana“ in Hamburg · Von Marco Frei
Weltmarkt des Tanzes
Ein Abend bei „Movimentos“ in Wolfsburg · Von Alexandra Karabelas

Traumberuf Tänzer für Newcomer
Wibke Hartewig: „Traumberuf Tänzer – Ausbildung, Einstieg, Praxis“
Apotheose des romantischen Balletts: Giselle auf DVD
Adolphe Adam: „Giselle“
Oper, Chor und Tanz: Neues vom DVD-Markt
Alain Platel: „C(h)œurs“ – Musik von Verdi und Wagner – Erkki-Sven Tüür: „Wallenberg“ – Richard Wagner: „Rienzi, der letzte der Tribunen“ – Giacomo Puccini: „La Bohème“

Nachrichten
Tarifanpassung 2013 vereinbart – Neue Regelungen bei der GVL – Neuer Landesdelegierter in Berlin

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