VdO-Nachrichten
Alle vier Jahre wieder:
Organisationswahlen bei der VdO
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit Beginn der aktuellen Spielzeit haben laut Satzung der VdO turnusgemäß die Wahlen von Ortsdelegierten / Ortsverbandsvorständen stattzufinden. Sie müssen, damit die anschließenden Wahlen auf Landes- und Bundesebene fristgerecht durchgeführt werden können, bis Weihnachten abgeschlossen sein. Ihre Ortsdelegierten sind bereits zum Ende der vergangenen Spielzeit über die Formalia unterrichtet worden. Sollte Ihr Ortsverbandsvorstand dennoch im genannten Zeitraum keine Wahl einleiten, fragen Sie nach den Gründen. Erforderlichenfalls kann auch die Geschäftsführung unterstützend tätig werden.

Eindrücke von der Bundesdelegiertenversammlung 2018 in Köln. Fotos: Thomas Heymann
Wir wenden uns an Sie aber vor allem mit dem Appell, einmal darüber nachzudenken, ob Sie nicht selbst in unserer Gewerkschaft – auf welcher Ebene auch immer – Mitverantwortung übernehmen wollen. Immerhin kann ein Ortsverbandsvorstand aus bis zu vier Mitgliedern bestehen, und auch auf Landes- und Bundesebene gibt es diverse Betätigungsfelder. Übrigens: Die Kandidatur für das Amt eines Landesvorsitzenden oder eines Bundesvorstandsmitglieds setzt formal nicht voraus, dass die Person Ortsdelegierte/r ist. Ordentliche VdO-Mitgliedschaft genügt.
Die VdO ist kein Service-Betrieb und keine simple Rechtsschutzversicherung. Sie ist ein lebendiger demokratischer Organismus zur Weiterentwicklung der Arbeits- und Sozialbedingungen der von ihr vertretenen Berufsgruppen. Dies schließt naturgemäß ein, dass auch kulturpolitisch wahrnehmbar Stellung bezogen wird. All dies funktioniert aber nicht ohne den breiten Rückhalt der Mitglieder. Da die Vorstellungen und Interessen unserer Mitglieder natürlich nicht immer deckungsgleich sind, bedarf es einer lebhaften Diskussion der sich stellenden Themen, um zu Positionen zu gelangen, die geeignet sind, Mehrheiten zu überzeugen. Und nur mit dieser Überzeugung können sie dann auch wirkungsvoll nach außen vertreten werden.

Eindrücke von der Bundesdelegiertenversammlung 2018 in Köln. Fotos: Thomas Heymann
Wir alle sind – beruflich und privat – vielen Belastungen ausgesetzt. Die Tätigkeit für die VdO ist ein Ehrenamt, also etwas, das „obendrauf“ kommt. Dies ist uns – Geschäftsführung und Bundesvorstand – natürlich bewusst. Dennoch machen wir selbst wie viele andere Funktionäre die Erfahrung, dass Gewerkschaftsarbeit nicht nur eine altruistische Zusatzaufgabe ist, sondern auch Spaß machen kann und das oft befriedigende Gefühl vermittelt, aktiv an der Gestaltung wesentlicher Parameter des eigenen Berufslebens mitzuwirken.
Wir würden uns daher darüber freuen, wenn möglichst viele von Ihnen – jedenfalls zunächst auf Ortsverbandsebene – die Motivation fänden, nicht nur als Beitrag zahlendes Mitglied, sondern aktiv mitgestaltend die kommende Amtsperiode anzugehen.
In diesem Sinne wünschen Ihnen einen guten Start in die neue Spielzeit
Stefan Moser Bundesvorsitzender
Tobias Könemann Geschäftsführer
|