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neue musikzeitung

JazzZeitung

 

Die Zeitschrift für neugierige Musikfreunde: Nachrichten aus den deutschen Opernhäusern und Tanztheatern, kulturpolitische Kommentare, ausführliche Porträts, Berichte und die aktuelle Kritik im Überblick. Ständig auf dem neuesten Stand in Zusammenarbeit mit dem Kulturinformationszentrum (KIZ) der neuen musikzeitung.

Dazu fundierte Service-Informationen: Premieren und Besetzungen, Festspiele und Wettbewerbe, spezieller Stellenmarkt für Musiktheater und Tanz, Bühnenarbeits- und Sozialrecht, Berufs- und Verbandspolitik.

„Oper &Tanz" als Print-Ausgabe unterrichtet Sie fünf Mal im Jahr gründlich und umfassend.

Foto: Anja Koehler

Foto: Anja Koehler

TITELBILD: „DER FREISCHÜTZ“ IN BREGENZ

Die 78. Bregenzer Festspiele zeigten erstmalig Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ in Regie, Bühnenbild und Licht von Philipp Stölzl. Die Kulisse bildete ein von Krieg und Überschwemmung versehrtes und vergiftetes Dorf im Winter. Während um Mitternacht in der Wolfsschlucht Kaspar und Max die „Freikugeln“ gießen, durchlebt Max’ Braut Agathe (als Double im hochfliegenden Bett Viva Foster) eine schlaflose Nacht voll böser Ahnungen.

AUSGABE 4-5/2024

Tanz der Synapsen oder Der Weg des Lebens
Editorial von Gerrit Wedel

Kulturpolitik

Brennpunkte: Zur Situation deutscher Theater und Orchester
Bundeskulturförderung – ein verlässlicher Partner?

Auf ein Wort mit...
Sabrina Sadowska und Jürgen Reitzler, Ballettdirektorin und Operndirektor der Theater Chemnitz, über die Europäische Kulturhauptstadt 2025

Schwerpunkt: Opern-Sommer

„Die ganze Stadt ist Bühne“
Geschichte, Hintergründe und Programm der Salzburger Festspiele

Bayreuth 2024
Ein neuer „Tristan“ und die Furcht vor Veränderungen

Opulent, mitreißend, spannend
Das Wagner-Festival Sofia 2024 mit „Der Ring des Nibelungen“ und „Lohengrin“

Komplett-Festival am See
Die Bregenzer Festspiele bieten fast alles

Abschied mit Ovationen und Hausalarm
Bei den Tiroler Festspielen Erl geht Bernd Loebe und kommt Jonas Kaufmann

Herausfordernd, fragwürdig, amüsant
Breitgefächertes Programm der Opernfestspiele München

Berichte

Wahre Feste?
Saison-Endspurt beim Bayerischen Staatsballett mit dem Premierenabend „Sphären.02“

Euphorisierend, banal, textlastig
Die Münchener Biennale für neues Musiktheater 2024

Exzess im spätfeudalen Prachtbau
„The Littmann-Sessions: eine Pop-Gala“ in der Staatsoper Stuttgart

Richtungswechsel um 180 Grad
Seit 2019 leitet Michael Hofstetter die Gluck-Festspiele in der Metropolregion Nürnberg

Mit den Ohren sehen
Neun „(fast) konzertante“ Opernaufführungen in der Elbphilharmonie Hamburg

Im Dauerhochdruck
Stefan Heuckes „Michael Kohlhaas“ in Regensburg uraufgeführt

Stirbt Homo sapiens aus?
Ondrej Adámeks Atomtod-Oper „INES“ in Köln uraufgeführt

Soli Deo Gloria
Choreograph John Neumeier verabschiedet sich nach 51 Jahren von Hamburg

Oper & Tanz aktuell

VdO-Nachrichten
Aktuelles zum NV Bühne

Service

Die Service-Rubriken:

// Editorial // Schlagzeilen // Namen und Fakten // VdO-Nachrichten // // Spielplan-Premieren 2024/2025 (pdf) // Oper&Tanz im TV

 

 

 

Editorial · Von Gerrit Wedel

Tanz der Synapsen oder Der Weg des Lebens

Gerrit Wedel. Foto: vdo

Gerrit Wedel. Foto: vdo

„Wer nicht tanzt, kennt den Weg des Lebens nicht.“ zitierte John Neumeier u.a. eine Äußerung Jesu aus den apokryphen 1. Johannesakten (siehe „Soli Deo Gloria“ S. 45 im Heft).

Schon beim 2006 von der Kulturstiftung des Bundes veranstalteten deutschen Tanzkongress in Berlin stand das Thema „Wissen in Bewegung“ im Zentrum. In einer Veröffentlichung hierzu nahm die damalige Geschäftsführerin der Kulturstiftung Hortensia Völckers Bezug auf die neurophysiologischen Aspekte der Wahrnehmung von Tanz und auf die Erkenntnisse des Hirnforschers Wolf Singer: „Schon das Zuschauen beim Tanz bringt unser Gehirn dazu, jene Bewegungsprogramme zu simulieren, die wir auf der Bühne sehen. Unser Gehirn partizipiert an der motorischen Leistung der Tänzer. Auf diese Weise entsteht ein Zusammenspiel zwischen demjenigen, der sich bewegt, und demjenigen, der die Bewegung betrachtet. ‚Dynamische Erregungsmuster‘ nennt Singer diese Resonanzschleifen zwischen Tänzern und Publikum.“ Tanzen stecke also an, schon beim reinen Zuschauen könne man sich der Anstrengung und Reaktion auf expressive Gesten nicht entziehen, das Gehirn tanzt sozusagen innerlich mit, wenn andere sich bewegen.(…)

 

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